Essen in Madagaskar – ein Überblick

Fakten zum Thema Essen in Madagaskar

Eines ist sicher: in Madagaskar muss ein Reisender nie Hunger oder Durst leiden. Es gibt überall genug Essen in Madagaskar auch auch zu trinken. Jedes noch so kleine ‘Hotely’ hat Suppe, Hühnchen und Zebufleisch. Die Küche Madagaskars ist so variationsreich wie die Menschen. Trotzdem gibt es ein Element, das sich durch die ganze Gastronomie durchzieht: Reis.

Madagassen lieben Reis und essen ihn am liebsten morgens, mittags und abends.

Wer keinen Reis gegessen hat, kann sich nicht satt (voky) fühlen. Dies ist für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig.

In Madagaskar sind die Ortsnamen, die Familiennamen und auch die Bezeichnungen der Gerichte oft lang und kompliziert.

Was dann tönt wie ‘akoho rony’ ist einfach Hühnersuppe und ‘Tsaramaso sy sosisy sy carry’ ist etwas simpel ausgedrückt Bohnen und Würstchen an Currysause. Oder so ähnlich.

Die Essenskosten belaufen sich im Schnitt pro Mahlzeit zwischen 5 bis 8 CHF.

Sie finden eine ganze Sammlung an Speisekarten mit den aktuellen Preisen auf https://gastronomie-madagaskar.blogspot.ch/ und auch auf dieser Webseite hier unter dem Schlagwort „Speisekarte“. Dort finden Sie auch Angaben zur Auswahl und den Preisen der  Getränke.

Madagassen untereinander geben meist kein Trinkgeld. Von Europäern wird es eher erwartet.

In einem Hotely (also einem madagassischen Restaurant) wird, weil dort zuallermeist madagassische Kundschaft verkehrt, von einem Europäer nicht erwartet, ein Trinkgeld zu geben. Dort kann man übrigens für zwei Franken sehr gut essen. Sobald ein Restaurant mit ‘Restaurant‘ angeschrieben ist und eine mehrseitige Speisekarte hat, erwartet das Servierpersonal ein Trinkgeld. Dies ist in keinem Fall 10%  Das Trinkgeld bewegt sich eher im Zehnrappenbereich.

Trinkgeld ist so eine Sache in Madagaskar. Ich selber gebe nur dort Trinkgeld, wo ich den Eindruck habe, dass die Leute sich wirklich Mühe geben. Ich möchte nicht unterstützen, dass die Leute nur tüchtig und nett sind, wenn sie Trinkgeld erhalten. Zum Glück ist die Mehrheit der Menschen in Madagaskar spontan und freundlich. Nur an den richtigen Touristenorten, die man eher meiden sollte, hat eine Negativentwicklung im Servicebereich eingesetzt.

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