Mandritsara in Madagaskar

Madagaskar abseits: Mandritsara

Mandritsara ist eine Stadt im Norden von Madagaskar. Hierher kommen nur wenige Touristen, auch wenn die Reise ein absolutes Abenteuer ist und man in dieser Region viele endemische Pflanzenarten finden kann. Mit unserem eigenen Büro und Know-how vor Ort ist es uns auch möglich sie hierher zu bringen.

Mandritsara liegt im Nirgendwo im mittleren Norden. Die Kleinstadt sowie die Region wird von der Ethnie der Tsimihety bewohnt: Viehzüchter und Bauern. Niemand geht nach Mandritsara, ausser madagassische Händler und wenige weisse Unterstützer des örtlichen Spitals.

Wer nicht hingeht, verpasst sagenhafte Aussichten über Hügelrücken des nördlichen Hochlandes. Verpasst zudem Vegetationsinseln in den Talschluchten mit – bestimmt – noch unbekannten Tier- und Pflanzenarten. Und verpasst vor allem die Empathie der Tsimihety. Sie stammen, so sagen sie, von Piraten sowie von Afrikanern ab und in ihren Sagen spiegeln sich Elemente, die dem kaum widersprechen.

Einen Abend auf dem Marktplatz bei Kerzenlicht ein THB oder auch zwei zu trinken und mit den Lokalen darüber zu diskutieren, ob es so ist oder anders oder ganz und gar nicht, ist wie Madagaskar zu jenen Zeiten, als die Welt noch stimmiger war. Aber deshalb geht wohl niemand nach Mandritsara.

Wanderungen in den Hügelwelten sind sonnenbräunende Erlebnisse. Den Handwerkern zuschauen, wie sie als Wagner und Zimmermänner diese robusten Ochsenwagen bauen. Auf ungestörte Fotopirsch zu gehen oder am Markttag dabei zu sein, wenn sich aus weit gelegenen Weilern ethnologisch gekleidete Leute treffen. Zeit haben. Verweilen. Daher geht man nach Mandritsara.

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