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Essen und Trinken in Madagaskar: Gerichte, Gewohnheiten, Rezepte, Früchte, Getränke etc.

Früchte in Madagaskar – ein Überblick

Es gibt viele schmackhafte Früchte in Madagaskar. Manche kennen wir aus europäischen Supermärkten und andere sieht man beim Reisen zum ersten Mal. Bei einer Reise in Madagaskar sollte man unbedingt einen Besuch auf einem lokalen Markt einbauen und dort sehen, was man alles für Früchte in Madagaskar finden kann.

Früchte in Madagaskar: Franz Stadelmann gibt einige Infos zu diesem Thema in diesem kurzen Video:

Speisekarten in Madagaskar

Die Speisekarten in Madagaskar sind sehr abwechslungsreich. Wir haben ein paar zusammengestellt, um die breite Auswahl an Speisen zu dokumentieren.

Für Interessierte haben wir auf unserer ‚alten‘ Webseite PRIORI (www.priori.ch) einige originale Speisekarten in Madagaskar aller Niveaus, ebenso die Preise verschiedener madagassischer Restaurants aufgeführt.

Auf unserer Gastronomie-Homepage https://gastronomie-madagaskar.blogspot.ch/ finden Sie eine Auswahl an Restaurants unterschiedlicher Niveaus sowie ihre jeweilige Speisekarte.

Eine sehr gute Reportage in englischer Sprache über die Produktion von (alkoholischen) Getränken in Madagaskar, insebsonders von Wein, findet sich bei der Zeitschrift Drinkbusiness.

Speisekarten in Madagaskar: Sternfrucht Carambole aus Madagaskar

Auch auf dieser Seite finden sich aktuelle Speisekarten einiger Restaurants in Madagaskar, um die breite Auswahl an Speisen zu dokumentieren. Die Auswahl hat keinen wertenden oder gastrokritischen Hintergrund. Sie soll einfach zeigen, was ‘es so zu essen gibt’ in Madagaskar und allenfalls auch, was die Menüs kosten.

Speisekarten:

Antananarivo, Restaurant Le Bourbon

Sahambavy, Lac Hotel

Antalaha, Gargotte Jeannick

Fianarantsoa, Cotsoyannis

Mahajunga, Chez Karon

Die Speisekarten geben auch die Preise der einzelnen Gerichte an. Grob gerechnet sind 10’000 Ariary rund drei Schweizer Franken oder Euro.

Gastronomie in Madagaskar – Hotely oder Restaurant?

Wählt man lieber ein Hotely oder Restaurant in Madagaskar?

Reis ist das Nahrungsmittel Nummer eins in Madagaskar. Es ist die Nationalspeise Madagaskars, die in keinem madagassischen Restaurant fehlen darf. Dieses trifft auch auf die unzähligen Hotelys draussen im Land zu. Die kleinen traditionellen madagassischen Restaurants nennt man ‘Hotely’ und das hat mit schlafen oder übernachten nichts zu tun. Es sind eher kleine, traditionelle Restaurants.

Standardmässig wird in den Hotelys Reis angeboten mit Zebufleisch, mit Huhn oder mit Fisch. Zudem Reissuppe, was gleichzeitig das übliche Frühstück in den madagassischen Familien ist. Maniok und Süsskartoffeln gibt es nur sehr selten und die nur in Madagaskar vorkommende Voanjobory-Erbse nur saisonal. Das Tagesangebot schreibt das jeweilige Hotely üblicherweise mit Kreide auf eine Tafel. Angeboten werden halbe und ganze Portionen und dies für den Preis von weniger als einem Bier.

Sobald sich jedoch in Madagaskar eine Verpflegungsstätte Restaurant nennt und auch über eine Speisekarte verfügt, wird das Angebot schnell sehr gross

Fleisch in allen Varianten, ebenso Fisch und Geflügel und vielen Zubereitungen. Zudem ergänzt man den durch Kartoffeln, Gemüse, Teigwaren. Preismässig mag eine Vollmahlzeit den Gegenwert von zwei oder drei Bier betragen.

In Madagaskar haben die Restaurants oft auch eine ethnische Ausrichtung

So gibt es chinesische, indische, kreolische und europäische Restaurants, wobei bei der europäisch ausgerichteten Gastronomie oft auch der ästhetische Faktor eine Rolle spielt.

Essen in Madagaskar – ein Überblick

Fakten zum Thema Essen in Madagaskar

Eines ist sicher: in Madagaskar muss ein Reisender nie Hunger oder Durst leiden. Es gibt überall genug Essen in Madagaskar auch auch zu trinken. Jedes noch so kleine ‘Hotely’ hat Suppe, Hühnchen und Zebufleisch. Die Küche Madagaskars ist so variationsreich wie die Menschen. Trotzdem gibt es ein Element, das sich durch die ganze Gastronomie durchzieht: Reis.

Madagassen lieben Reis und essen ihn am liebsten morgens, mittags und abends.

Wer keinen Reis gegessen hat, kann sich nicht satt (voky) fühlen. Dies ist für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig.

In Madagaskar sind die Ortsnamen, die Familiennamen und auch die Bezeichnungen der Gerichte oft lang und kompliziert.

Was dann tönt wie ‘akoho rony’ ist einfach Hühnersuppe und ‘Tsaramaso sy sosisy sy carry’ ist etwas simpel ausgedrückt Bohnen und Würstchen an Currysause. Oder so ähnlich.

Die Essenskosten belaufen sich im Schnitt pro Mahlzeit zwischen 5 bis 8 CHF.

Sie finden eine ganze Sammlung an Speisekarten mit den aktuellen Preisen auf https://gastronomie-madagaskar.blogspot.ch/ und auch auf dieser Webseite hier unter dem Schlagwort „Speisekarte“. Dort finden Sie auch Angaben zur Auswahl und den Preisen der  Getränke.

Madagassen untereinander geben meist kein Trinkgeld. Von Europäern wird es eher erwartet.

In einem Hotely (also einem madagassischen Restaurant) wird, weil dort zuallermeist madagassische Kundschaft verkehrt, von einem Europäer nicht erwartet, ein Trinkgeld zu geben. Dort kann man übrigens für zwei Franken sehr gut essen. Sobald ein Restaurant mit ‘Restaurant‘ angeschrieben ist und eine mehrseitige Speisekarte hat, erwartet das Servierpersonal ein Trinkgeld. Dies ist in keinem Fall 10%  Das Trinkgeld bewegt sich eher im Zehnrappenbereich.

Trinkgeld ist so eine Sache in Madagaskar. Ich selber gebe nur dort Trinkgeld, wo ich den Eindruck habe, dass die Leute sich wirklich Mühe geben. Ich möchte nicht unterstützen, dass die Leute nur tüchtig und nett sind, wenn sie Trinkgeld erhalten. Zum Glück ist die Mehrheit der Menschen in Madagaskar spontan und freundlich. Nur an den richtigen Touristenorten, die man eher meiden sollte, hat eine Negativentwicklung im Servicebereich eingesetzt.