Ambatondrazaka in Madagaskar

Madagaskar abseits: Ambatondrazaka

Das breite Tal des Lac Alaotra ist eine Sackgasse. Dabei finden sich dort spezielle Lemuren, eine Kathedrale und eine funktionierende Eisenbahn. Der See selber ist der grösste Madagaskars und nur schwer zu sehen. PRIORI Reisen bringt Sie dennoch hin!

Früher verlief die Piste von Antananarivo nach Diégo-Suarez entlang des Lac Aloatra und über Mandritsara nach Norden. Heute ist die Region um den See etwas ins Abseits geraten. Zwar befährt der wohl pünktlichste Zug diese Stichlinie und die RN 44 ist nicht übler als anderswo auch. Aber es hat kaum Besucher, die hierhin reisen. Was sehr schade ist.

Ambatondrazaka liegt zwar nicht am See und ist eines der üblichen Landstädtchen. Der See selber zieht sich zunehmend zurück und es ist geradezu schwierig, diesen grössten Binnensee Madagaskars überhaupt zu sehen. Doch an seinen Gestaden lebt eine Lemurenart, die Bambuslemuren, die es nur gerade dort gibt. Dafür lohnt sich die Reise. Denn die Erkundungstour beginnt morgens früh – sehr früh – um die nachtaktiven Kerle überhaupt zu sehen. Sie leben in Bambushainen, die sich zuweilen vom Ufer wegreissen und sich als schwimmende Inseln in Ufernähe aufhalten.

Der oft gepriesene Schmugglerpfad ist so erhaben nicht. Die Zweitages-Schlammtour hinunter an die Ostküste über erodierte und abgeholzte Hügelkuppen ist vielleicht nicht das, was man sich unter dem Namen vorstellen möchte.

Der Nationalpark östlich von Ambatondrazaka hingegen ist in einem mehrtägigen Trekking interessant, doch leider gestört in den letzten Jahren durch Edelsteinsucher.

Bleiben also die Lemuren, die Pirogenfahrt dorthin und natürlich die Eisenbahn. Was wirkliche Highlights in Madagaskar sind.

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