Archiv der Kategorie: Bibliothek

Bibliothek und Literaturtipps

Unsere PRIORI-Literaturtipps zeigen Ihnen alle Bücher auf, die sich in der Bibliothek unseres Madagaskarhauses in Basel befinden. Kategorisiert in verschiedenen Themengruppen können Sie sich hilfreiche Literaturtipps für Ihre nächste Reise einholen, um schon optimal vorbereitet zu sein, bevor es für Sie losgeht.

Zu folgenden Themengruppen haben wir die passende Literatur in unserer Bibliothek:

Madagaskar Ravinala

Die Ravinala

Michel MinNr. 0358

Ravinala, MadagaskarMehrere Marken aus der frühen Postgeschichte Madagaskars zeigen den emblematischen ‚Baum des Reisenden‘. Diese landestypische Fächerpalme findet sich in der nunmehr über 60-jährigen Geschichte des unabhängigen Staates an vielen Stellen. So auch als Logo der Air Madagascar. Zahlreiche Hotels und Restaurants nennen sich Ravinala. Auch die – französisch verwalteten – Flughäfen von Antananarivo-Ivato und Nosy Be-Fascene werden von einer Firma namens Ravinala Airports geführt.

 Die Ravinala wächst überall auf der Welt und wird oft als Zierpflanze in exotischen Gärten und auch in privaten Wohnungen kultiviert. Diese auffallende Baumart gehört zur Gattung der Streliziengewächse und stammt ursprünglich aus Madagaskar, deswegen gilt sie als die Symbolpflanze der Insel Madagaskar.

Die Ravinala oder „ravenala madagascariensis“ sind für ihre typischen, langen Blätter bekannt und wegen ihrer breiten Fächer sehen sie wie Fächerpalmen aus. Trotzdem gehören sie zu den Bananengewächsen. Auf Madagaskar wachsen verschiedenen Arten dieser endemischen Pflanze.

Diese Fächerpalmen lieben die Sonne und fühlen sich in den Lichtungen des Regenwaldes wohl, daher gedeihen sie meist am Rande der tropischen Regenwälder oder zwischen den Sekundärvegetationen. Sie wachsen an der Ostküste Madagaskars und entlang der Bahnlinie von Fianarantsoa nach Manakara an der Südostküste.

Die Ravinala haben eine unverzichtbare Rolle beim Leben der Küstenbewohner. Dort haben sie verschiedene Nutzungsmöglichkeiten: die Landbewohner nutzen die breiten Blätter der Ravinala als Regen- oder Sonnenschirm, wenn sie lange Strecken zu Fluss bewältigen. Selbst die Samen der Ravinala sind geniessbar und die Einheimischen können damit ihren Hunger stillen.

Sie dient ebenso als wertvolles Baumaterial für die Küstenbewohner, da wird ihr Stamm bis zu 30 cm dick ist und – je nach Alter der Pflanze – bis zu 16 Metern Höhe erreicht. Mit den Blattstielen werden die Seitenwände der traditionellen Pfahlbauten der Tanala -Ethnie gefertigt, die den feuchtwarmen Klimabedingungen entlang der tropischen Landschaftsküste Madagaskars gut angepasst sind.

Die Ravinala wird auch als „Quellenbaum“ bezeichnet. Da ist ihr Blattansatz fast wie ein geflochtener Korb zusammengefügt, in dem sich eine grosse Menge an Regenwasser sammelt. Im Notfall erhalten durstige Reisende etwa 1,5 Liter Wasser durch das Anstechen des Blattgrundes, daher der merkwürdige Name „Baum der Reisenden“ oder auf Französisch: „arbre du voyageur“.

Langrand Oiseaux de Madagascar

Guide des Oiseaux de Madagascar

Olivier LANGRAND



Sommaire

Préface

Remerciements

Note de l’illustrateur

Introduction

Carte 1. Madagascar : localisation géographique

Généralités sur les différents milieux naturels de Madagascar

Les milieux forestiers

Autres milieux naturels

Carte 2. Domaines floristiques

L’avifaune de Madagascar

Composition taxinomique

Les espèces éteintes

Les espèces introduites

Les mouvements migratoires

Tableau 1. Composition des espèces résidentes

Analyse du peuplement avien

La communauté avienne spécifique de la Région de I‘Est Malgache

La communauté avienne spécifique de la Région de I‘Ouest Malgache

Tableau 2. Distribution des espèces par domaines

Le système des aires protégées

Liste des aires protégées

Carte 3. Localisation des aires protégées

Tableau 3. Nombre des espèces par aires protégées

Sites d’observation de l’avifaune

Liste des oiseaux des sites d’observation

Carte 4. Carte régionale centrée sur Madagascar

Les espèces potentielles aux abords des côtes de Madagascar

Liste des espèces potentielles

Identification des espèces potentielle

Clé d’identification

Guide d’identification sommaire des espèces potentielles

Présentation du guide

Tableau 4. Morphologie de l’oiseau

Liste taxinomique des noms scientifiques, français, anglais et allemands

Carte 5. Carte de localisation

Liste alphabétique des localités            

Description des espèces           

Planches en couleurs   

Description des espèces (suite)

Cartes de distribution  

Index alphabétique et étymologie des noms malgaches        

Index des noms scientifiques   

Index des noms français           

Bibliographie


 

Kunstausstellung in Madagaskar

Kunstausstellung in Madagaskar

(26. Juli 2021) Schöne Initiative: vier madagassische Maler zeigen ihre Werke in Antananarivo. Und dies mitten in der Hauptstadt Madagaskars im „Hôtel de ville“, wie das Bürgermeisterhaus genannt wird. Die Ausstellung steht unter dem Titel: Emotion, Licht und Farbe. Die Kunstwerke werden rund einen Monat lang präsentiert und die Künstler sind sehr oft persönlich präsent.

Es handelt sich um die folgenden madagassischen Künstler:

RAHARIJAONA Benjamin Madagaskar

RAHARIJAONA Benjamin

RAHARIJAONA Benjamin lebt in Antananarivo und ist Spezialist für Aquarell, Feder und Tusche. Profi seit 1992, sein Stil ist moderne Aquarellmalerei und seine Leidenschaft für die Malerei kommt von seiner Faszination für Farben. Die Quelle seiner Inspiration ist die Welt um ihn herum.

ANDRIANAIVO Mahenina Madagaskar

ANDRIANAIVO Mahenina

ANDRIANAIVO Mahenina, wohnhaft in Antananarivo, verwendet Aquarell, schwarze Kreide und Ölfarbe auf Leinwand. Er liebt Klassik und Impressionismus. Mahenina ist Profi seit 2000. Er lässt sich von der umgebenden Realität inspirieren, um seinen Traum zu verwirklichen. Der Künstler interessiert sich für das Spiel zwischen Licht und Transparenz.

ANDRIAMAMONJY Alfred, lebt in Antananarivo, praktiziert Aquarell- und Ölmalerei auf Leinwand. Sein Stil ist modern, zeitgenössisch, figurativ. Seit 1993 ist er Profi. Die Stärke seiner Arbeiten beruht auf der strukturellen Präzision, die mit der Farbkomposition verbunden ist.

RANAIVOARIMANANA Rodolphe

RANAIVOARIMANANA Rodolphe aus Antananarivo verwendet als Technik Ölmalerei und schwarze Kreide. Er ist seit 2009 Profi und praktiziert einen modernen zeitgenössischen figurativen Stil. Rodolphes Werk dreht sich oft um die menschliche Figur.


Wenn Sie auf Ihrer Reise durch Madagaskar einen dieser Künstler persönlich treffen möchten, dann stellen wir gern den Kontakt her.


Kunst in MadagaskarKunst in MadagaskarKunst in MadagaskarKunst in MadagaskarKunst in MadagaskarKunst in MadagaskarKunst in Madagaskar

 

The Gardens of Mars

The Gardens of Mars.
Madagascar, an island story

by John Gimlette; ISBN 97811788544726; London 2021

Sehr lesenswerte Reisereportage über Madagaskar. Der Autor hat sich vorangehend tief ins Thema Madagaskar eingelesen und auch Kontakte geschaffen. So gelingt ihm eine spannende Erzählung, die immer wieder tief in die Vergangenheit greift. Ebenso bringt er das jetzige Leben der Leute in Zusammenhang mit ihren kulturellen Wurzeln.
Das Buch hat ein paar unschöne inhaltliche Fehler, die hätten vermieden werden können. Der englische Autor mag sich auch ein paar Seitenhiebe auf die alte Kolonialmacht Frankreich nicht verkneifen. Trotzdem aber ist die Lektüre dieser 450 Seiten dicken Bestandesaufnahme Madagaskars  sehr empfehlenswert. (Franz Stadelmann PRIORI Madagaskarhaus)

The Gardens of Mars. Madagascar, an island story

The Gardens of Mars. Madagascar, an island story

Contents

Introduction • 11
1 • Buckets of Beauty, or Antananarivo • 17
2 • The Gardens of Mars • 47
3 • The Happiest People in the World • 99
4 • The People of the Thorns • 131
5 • The Anti-world of St Mary’s Island • 171
6 • Royal Tana, and the All-conquering Merina • 187
7 • A Road Through the Bones • 233
8 • How to Build a Little France • 287
9 • The Outer Edges of La Mission Civilisatrice • 319
10 • The Diego Interlude • 347
11 • Rising • 377
12 • The Land of Milk and Buckshot • 417
Afterword • 448
Selected Reading • 450
Acknowledgements • 455
Index • 457


The Gardens of Mars. Madagascar, an island story. 2021 by John Gimlette. Page 240

The Gardens of Mars. Madagascar, an island story. 2021 by John Gimlette. Page 240


The Gardens of Mars. Madagascar, an island story. 2021 by John Gimlette. Page 254

The Gardens of Mars. Madagascar, an island story. 2021 by John Gimlette. Page 254

Madagascar la grande ile

Madagascar

La Grande Ile ;
publié 1939 par ‘agence économique du gouvernement général de Madagascar

Das 160 Seiten starke Buch wurde 1938 / 1939 publiziert: es ist ohne Jahrgang.

Madagascar la grande ile 1939

Man kann es als das erste Reisehandbuch für Madagaskar bezeichnen, denn es wird detailliert auf die Anreisemöglichkeiten für Madagaskar eingegangen. Klar ist dabei die Schifffahrt im Vordergrund. Die Messageries Maritimes steuerten dabei erst Mahajunga an und fuhren erst danach nach Tamatave.

Flugmöglichkeiten nach Madagaskar wurden erst 1933 durch einen ersten Postflug von Broken-Hill (damals Nordrhodesien, heute Sambia) nach Antananarivo. Vor dem 2. Weltkrieg waren Passagierflüge nach Madagaskar kein Thema.

Das Buch beleuchtet ebenso die Eisenbahnverbindungen in Madagaskar und den Landverkehr. Es werden gar Routen empfohlen und Besichtigungspunkte genannt.

Das Buch – nur noch sehr selten erhältlich – gibt einen guten Eindruck der damaligen Kolonie Madagaskar kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Es werden Produktionszahlen genannt, Exportvolumen beschrieben und  Landwirtschaft und Bergbau beleuchtet.

Inhaltsverzeichnis

Madagascar. La Grande Ile
publié 1939 par ‘agence économique du gouvernement général de Madagascar

LE PAYS
Aperçu historique
Géographie
Ethnographie
Le tourisme
Urbanisme
La liaison aérienne France-Madagascar et lignes aériennes intérieures

LE COMMERCE ET LA PRODUCTION
Le commerce général de la colonie
Régime foncier et produits du sol malgache
L’élevage
Les produits du sous-sol
Autres articles exportés par Madagascar

LA VIE ADMINISTRATIVE ET SOCIALE
L’administration de Madagascar et de ses dépendances
Organisation administrative
Organisation de la justice
Défense et sûreté
Le régime douanier et posta
Services et organismes d’intérêt social
L’hygiène
L’enseignement
La main-d’œuvre
Les grands travaux et l’emprunt de Madagascar

kulinarischer Spaziergang durch Antananarivo

Kulinarischer Spaziergang durch Antananarivo

Ich heisse Tiaray. Heute freue ich mich sehr, Ihnen über das spezielle Thema „Street food in Antananarivo“ zu berichten. Antananarivo ist die Hauptstadt von Madagaskar.

Madagaskar, die Perle im Indischen Ozean, liegt östlich des afrikanischen Kontinents und ist durch den Kanal von Mozambik getrennt. Der Indische Ozean begrenzt die Ostküste.

Vom Norden bis zur Südspitze erstreckt sich die Insel über eine Länge von rund 1.590 km und vom Osten bis zur Westküste über eine Breite von 590 km, mit einer Gesamtfläche von 592.000 km2. Die Bevölkerung wird derzeit auf rund 28 Millionen geschätzt.

Antananarivo ist die Hauptstadt der grossen Insel. Der Name bedeutet wörtlich „die Stadt der tausend Soldaten“. In Antananarivo gibt es aber auch tausende von Essenstände, Gargottes, Restaurants und ebenso zahlreiche „Fast-Food““ oder Schnellgaststätten. Über die verschiedenen Facetten der sogenannten „Street Food“ bzw. „Schnellimbisse“ werde ich Ihnen heute gern berichten.

Den Alltagstrott der Madagassen sowie die verschiedenen madagassischen Spezialitäten werden Sie heute hautnah kennenlernen und dabei werden Sie herausfinden, was die Bevölkerung gern isst.

Ich werde Sie in drei verschiedene und viel besuchte Viertel im Stadtzentrum führen. Also in den Geschäftsbereich in der Nähe des Sees Anosy, in den Stadtbezirk von 67 ha, wo wir überall die 18 verschiedenen ethnischen Volksgruppen der Insel treffen und schliesslich gehen wir auf den berühmten und grossen Markplatz Analakely im Herzen der Stadt.

Kulinarischer Spaziergang durch Antananarivo
Wir sind im Stadtviertel Anosy und zwar auf dem berühmten Soamanatombo-Markt eingetroffen. Für ein ausgedehntes Frühstück hat der Madagasse kaum Zeit, eine Schüssel Reis zu essen. Die Frühaufsteher freuen sich schon um 5 Uhr morgens oder um 4 Uhr morgens sogar schon um 3 Uhr auf ihre erste Tasse Tee oder Kaffee, dabei essen sie gern leicht gesüsste Reisfladen (oder Mofogasy) oder gesalzene Reisfladen „Ramanonaka“ oder das berühmte „Menakely“. Diese Frühstücksessen sind mit Reismehl gebacken und fritiert.

Ja, Sie sehen, der unentbehrliche Reis ist immer da, wir Insulaner können nicht darauf verzichten…

Und wenn der Madagasse Zeit hat, isst er noch gern dazu ein oder zwei Tassen Reisbrühe mit Spinat oder „Vary Amin’anana“ – dazu ein oder zwei Zentimeter geräuchertes Zebufleisch „Kitoza“ oder Wurst. Letztendlich trinken die Leute dazu immer eine Tasse Tee oder Kaffee (mit oder ohne Milch).

Einige Madagassen bevorzugen früh am Morgen die warmen „Soupe jarret“ (Suppe gekocht mit Zebufüssen), die Gemüsesuppe oder die hausgemachte Nudelsuppe (Soupe Chinoise à la Malagasy). Die leckeren Suppen werden einfach auf madagassisch mit „Lasopy“ übersetzt.

Gegen 10 Uhr knabbern die Leute vor dem Mittagessen die üblichen „croquettes de caca- pigeon“, oder Fleisch am Spiess bzw. Brochettes (oder „Masikita“) oder sogar Komposé. Komposé ist eine lokale Vorspeise bzw. ein Gemüsegericht aus gekochten Karotten, Kartoffeln und roter Rübe (Rande / rote Bete), alles mit Mayonnaise gemischt.

Die Madagassen gehören zu den grossen Reisessern auf der ganzen Welt. Dreimal am Tag essen sie Reis und zwar soviel wie möglich. Zum Mittagessen nehmen sie trockenen Reis, das Gegenteil von der weich gekochten Reisbrühe beim Frühstück. Erinnern Sie sich noch an den „Vary Amin’anana“ früh am Morgen?

Es ist gerade halb eins, Zeit für das Mittagessen. Seit 10 Uhr vormittags haben die Köche und Köchinnen an ihren Essensständen alles vorbereitet und warten jetzt sehnsüchtig auf die ersten Kunden.

Kulinarischer Spaziergang durch Antananarivo
Wir sind wieder im Stadtviertel von Anosy, immer noch auf dem Soamanatombo-Marktplatz. Hier finden Feinschmecker eine reichliche Auswahl an verschiedenen leckeren Gerichten. Wir Madagassen essen gerne Reis mit vielen verschiedenen Beilagen. Im Allgemeinen bestehen diese Beilagen aus Schweinefleisch, aus Zebufleisch oder Fischgerichten und diese werden mit verschiedenen getrockneten Bohnen wie weisse Bohnen, Kaperbsen, Bambara-Erbsen (oder „Voanjobory“ auf madagassisch) oder madagassischen Linsen (Voanemba, Tsiasisa) zusammengekocht. Das Fleisch wird auch mit Gemüsen wie grüner Kohl, Karotten, Choucroute oder Cristophine oder ganz einfach mit den heimischen Spinaten wie „Anamalaho“ und „Anamadinika“ serviert. Diese wachsen wild auf den Gemüsefeldern, schmecken aber wirklich hervorragend: matsiro sagen die Madagassen!

Die Kosten der speziellen Gerichte in diesen Schnellimbissen variieren zwischen 2.000 und 3.000 Ariary bzw. kosten weniger als einen Euro. Die Landeswährung heisst Ariary und der offizielle Kurs für einen Euro liegt zur Zeit bei rund 4600 Ariary.

Wir Madagassen wünschen uns gegenseitig beim Essen mazotoa (ausgesprochen heisst es „maztou“), dies bedeutet auf deutsch guten Appetit!

Für das Dessert essen wir gern Bananen, die leckere Frucht finden wir das ganze Jahr über auf dem Markt. Aus den verschiedenen saisonalen Früchten werden ausgezeichnete Obstsalate zusammengemischt. Diese leckeren „Salade de fruits“ bestehen mindestens aus drei verschiedenen Obstsorten, wie Banane gemischt mit Wassermelone und mit Papaya oder Mango. Sie entscheiden, welche von diesen Mischungen Ihnen am besten schmeckt!

Hauptsache, diese Früchte werden sorgfältig zubereitet. So können Sie diese sorgenlos geniessen. Diese Früchte werden den Gästen immer frisch und schnell serviert!

Nach dem Feierabend und beim „Afterwork“ treffen sich viele in Restaurants zu „Grillades“ und „Brochettes“. Sie sollten im Viertel von 67 ha den berühmten und beliebten Treffpunkt „Super Milomboko“ nicht verpassen. Auch „bei Abdoul“ müssen Sie das spezielle „Pakopako“ unbedingt probieren. Es geht hier um einen dicken und geschmackvollen Pfannkuchen. Das Rezept dazu stammt von der Nordküste der Insel, ist aber sehr beliebt bei allen Madagassen, auch hier in der Hauptstadt. Diese „Pakopako“ werden immer mit den dünn geschnittenen und sauren Gurkenscheiben und den leckeren Moussakiki (Zebu-Fleischspiess) warm serviert.

Diese verschiedenen Gerichte werden regelmässig mit Bier serviert. Beliebt und international renommiert ist das madagassische Bier namens THB (oder Three Horses Bier). Es findet sich buchstäblich in der Ecke und jedem Winkel der grossen Insel.

Die Leute trinken auch gern neben den üblichen süssen Getränken wie Fanta, Soda oder Coca Cola den frischen Saft „Vesou“. Dieser Zuckerrohrsaft ist gemischt mit frisch gepressten Zitronen oder mit Ingwer. Diese spezielle Mischung gibt Energie und ist ein Genuss für die Gaumen! Diese erquickenden Getränke finden Sie im Stadtzentrum Analakely und sind wirklich empfehlenswert!

Es lohnt sich, diese vielen schmackhaften und einmaligen Rezepte aus der ganzen Insel zu probieren, wenn Sie hier in der Hauptstadt vorbeikommen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse. Ich hoffe sehr, diese Entdeckungsreise zwischen Zunge und Gaumen hat Ihnen gut gefallen.

Ich wünsche Ihnen ein wundervolles Jahr 2021. Vielen Dank und hoffentlich bis bald auf der Insel ! Tiaray

Tiaray ist Lehrerin und arbeitet punktuell als Reiseleiterin für PRIORI

Madagaskar Konzept der Zeit

Madagaskar ist ein französisch sprechendes Land und die französische Sprache gilt als die zweite offizielle Sprache/die Amtssprache auf der ganzen Insel. Früher wurden die Schüler ausschliesslich nur in ihrer Muttersprache unterrichtet, nach der Kolonialzeit wurde die französische Sprache gemäss dem französischen Schulsystem im Kindergarten und in den Vorschulen eingeführt. Diese Fremdsprache gilt heutzutage als die Verwaltungssprache und die Kommunikationssprache in Madagaskar (z. B. in den Werbungen oder in den Anzeigen usw.)

Eine kleine Minderheit der Madagassen beherrscht die französische Sprache. Sie verwenden viele französische Wörter im Alltag, obwohl sie diese fremde Sprache nicht fliessend sprechen. Aus diesen Gründen begehen viele Madagassen Fehlern beim Schreiben. Sie verwechseln  zum Beispiel die Zeitbestimmung wie „morgen“ und „gestern“, oder „letzte Woche“ und „nächste Woche“…

Als Beispiel können wir diese Nachricht geschrieben von diesen Madagassen nehmen: „Désolé Mr. Moi il y a un problem. Mon Oncle est mort dans le semaine prochain. Je suis ocuppee. A demain“. Wörtlich übersetzt bedeutet dies: „Entschuldigung, Ich habe ein Problem. Mein Onkel ist nächste Woche gestorben. Ich bin beschäftigt. Bis morgen „. Da diese Person die französische Sprache nicht fliessend spricht, hat er Schwierigkeit, seine Meinung in Ausdruck zu bringen. Die Zeitbestimmung „gestern“ verwechseln die Madagassen mit der „Zukunft“ und der Ausdruck “ morgen“  beziehen sie auf die Vergangenheit.

Madagaskar Konzept der Zeit
Die Franzosen und Madagassen haben jeder Ihre eigenen Zeitbestimmungen. Viele  Madagassen auf dem Land gehen nicht in die Schule, lernen nicht richtig diese Fremdsprache, doch verwenden sie ein paar französische Wörter in Ihrem Arbeitsplatz, ohne  die Bedeutung der Wörter oder der Adverbien richtig zu verstehen.

Viele Madagassen leben unter schwierigen Lebensbedingungen, sie leben sozusagen „von der Hand in den Mund“ und müssen ihr tägliches Brot jeden Tag verdienen oder Ihre Schulden am nächsten Tag schon begleichen.

Dieser Idee entspricht genau dem madagassischen Ausdruck: „izay hohanina anio tadiavina androany»: was man heute verdient, muss man heute schon ausgeben“. Die madagassischen Wörter „Anio“ und „Androany“ bedeuten „heute“ oder „an diesem Tag“  und diese beziehen sich auf die Gegenwart, bzw. sie müssen heute alles ausgeben und sind nicht in der Lage an die Zukunft zu denken.(Keine Ersparnis)

Der Sinngehalt beim Ausdruck „Aleo maty rahampitso toy izay izay maty androany“ lautet „besser morgen sterben als heute“ bedeutet, dass die Madagassen sich verschulden müssen, um zu überleben, anders gesagt: sie müssen für heute Kredit nehmen und am nächsten Tag ist dann die Frage, ob sie fähig sind, Ihre Schulden zurückzahlen und auf diese Weise könnten sie natürlich kein Geld sparen.

Madagaskar Konzept der Zeit
Die „Ntaolo“ oder die Alten werden als kenntnisreiche Personen betrachtet. Aus ihren Lebenserfahrungen und Ihrem Alltag ziehen sie die Morallehre und geben gutes Vorbild, Weisheit und Kenntnisse an ihre Nachfahren weiter. Die Sprichwörter, Ausdrücke Redewendungen und Erzählkunst spiegeln die Denkweise und Philosophie der Madagassen.   Deswegen spielt die Vergangenheit eine wichtige Rolle für die Madagassen, aus den Erfahrungen von ihrem Alltag ziehen sie die Lehren für die Zukunft.

Das madagassische Wort „Taloha“ oder „Teo Aloha„, bezeichnet die  Vergangenheit. Das Adverbium „aloha“ bedeutet „vorne“ und sein Gegenteil „aoriana“  bedeutet „hinten oder  „hinter“. Der Buchstabe „T“ bezeichnet die Vergangenheitsform in der madagassischen Sprache. Die Zeitbestimmung  „Aloha“ wird zur Vergangenheit mit „Taloha“ und dieses Wort zeigt, dass die Tatsache schon vergangen ist.

Die Wörter „any aoriana any“ oder „any aoriana“ beziehen sich auf die Zukunft, oder auch etwas,  das noch nicht stattgefunden hat oder was noch hinterher passiert, aus diesen Verwechselungen aus der „Zukunft „und „Vergangenheit“ sind die Missverständnisse in der oben geschriebenen Nachrichten entstanden.

Für die Madagassen bedeutet heute „anio“ oder „androany“ und gestern heisst „omaly“.  Vorgestern heisst wörtlich „afakomaly“ und morgen oder am nächsten Tag heisst „rahampitso“, am übernächsten Tag“ bedeutet „rahafakampitso

Madagaskar Konzept der Zeit
Die Franzosen und Madagassen schätzen die Zeit unterschiedlich ein und im Bezug auf die französische Sprache verwechseln die Madagassen die Zeitbestimmungen. „Anio“ bezeichnet die Gegenwart und „Omaly“ deutet ein Tag früher. „Omaly“ ist also bereits passiert und laut der madagassischen Kultur ist die Vergangenheit viel wichtiger als die Zukunft.

Die Franzosen betrachten den Zeitraum als eine imaginäre Linie, auf der sie sich bewegen können. Andererseits denken die Madagassen, dass die Zeit sich ständig bewegt, also ob sie die Person einholen oder überholen könnte. Die madagassische Begrüssung am Anfang des Jahres lautet „arahaba tratra ny taona„, wörtlich bedeutet dies: das neue Jahr hat uns wieder eingeholt“, dieser Ausdruck bedeutet, als ob die Madagassen vor dem neuen Jahr her gelaufen wären.

Die französischen und madagassischen Satzbildungen sind ganz verschieden. In der Aktivform steht das madagassische Verb am Anfang des Satzes. Je nach der Zeitform ändert sich immer die Buchstabe am Anfang des Verbs. Das Verb beginnt mit dem Buchstaben „M“ um die Gegenwart auszudrücken, mit  einem „N“, für die Vergangenheit und mit einem „H“ für die Zukunft.

Zum Beispiel: die Vergangenheitsform des Satzes:„ich habe gestern die Lektion gelernt“ wird: „Nianatra lesona aho omaly“ geschrieben. Für die Gegenwart „ich lerne die Lektion jetzt“ heisst es „Mianatra lesona aho izao“ und für die Zukunft „ich werde morgen die Lektion lernen“ heisst es:„Hianatra lesona aho rahampitso“.

Die französische Satzbildung ist viel leichter: Das Subjekt steht meistens am Anfang des Satzes, an der zweiten Stelle steht das Verb und die Ergänzung steht ganz am Ende. Die Madagassen schreiben zwar auf Französisch, doch die meisten denken auf madagassisch und so entstehen die Missverständnisse und die Verwechselung bei der Zeitbestimmung.

Die Zeiteinteilung ist in jedem Land anders.  Madagaskar  ist das Land des „Moramora“ , das heisst „langsam langsam“ „immer mit der Ruhe“ „Zeit nehmen“, oder „nicht hetzen“, so ist die Zeitbestimmung vage und relativ .Die Madagassen halten die Vergangenheit viel wichtiger als die Zukunft.

Oktober 2020 geschrieben von Koloina
PRIORI Antananarivo

Kulinarik in Madagaskar

2019 feierten wir von der PRIORI unser 25-Jähriges Firmenjubiläum. Aus diesem Anlass erarbeiteten sowie publizierten wir zum Thema Kulinarik in Madagaskar ein neues Buch mit dem Titel: „Madagaskar. PRIORI – Kultur und Kulinarik“

Kulinarik in Madagaskar: Unser Buch "Madagaskar. PRIORI - Kultur und Kulinarik"

Ein Hintergrundbuch zu den Essgewohnheiten, Speisen sowie der Kulinarik in Madagaskar im Allgemeinen.

Dieses 150 Seiten starke Werk ist kein Rezeptbuch, obwohl es auch rund 10 madagassische Rezepte beinhaltet. Das Buch beleuchtet die Hintergründe der Essgewohnheiten in Madagaskar, es betrachtet die Speisen und geht der Frage nach, welche Einflüsse zur Kulinarik in Madagaskar beigetragen haben.

Die madagassischen Essgewohnheiten gründen natürlich in der ersten Einwanderungswelle aus Indonesien. Diese Leute brachten nicht nur die Sprache mit, sondern auch die Kultur des Reises. Heute noch ist der Reis nicht aus dem madagassischen Leben wegzudenken. Natürlich haben auch andere Produkte Eingang in die madagassischen Essgewohnheiten gefunden: Maniok sowie Kochbananen, Mais sowie Hirse. Auch die Kolonialzeit drückte einen prägenden Stempel auf. So findet sich das französische Baguette fast überall auf Madagaskar.

Auch Menschen aus Indien, China sowie Afrika führten Elemente in den madagassischen Alltag ein. Ein paar der Gerichte verbreiteten sich landesweit, so etwa der ‚riz cantonnais‘. Dieses kantonesisch-chinesische Reisgericht, gebratener Reis mit Zugaben, findet sich heutzutage auch von traditionellen Köchen hergestellt. Nicht zu vergessen ist die grosse Auswahl an „Streetfood“ in Madagaskar.

Auf der Insel der Zebu-Rinder wird Rindfleisch natürlich in allen Varianten zubereitet. Gern auch als Spiesschen am Strassenrand.

Das Buch ist sehr hilfreich in der Vorbereitung einer Reise in Madagaskar. Es kann auch unterwegs benutzt werden, denn ein Lexikon erläutert die Namen von typischen madagassischen Mahlzeiten.

Das Buch mit ISBN 978-3-033-07397-5 ist ausdrucksstark bebildert.

Madagaskar Nationalparks

Madagaskar Nationalparks, Naturparks, Schutzgebiete & Reservate

Les Aires Protégées de Madagascar – Schutzgebiete in Madagaskar.

Die grosse Insel im Indischen Ozean, verfügt Madagaskar Nationalparks, die über Lebensformen verfügen, die in Millionen von Jahren der Isolation entstanden sind. Flora und Fauna hatten dank dieses ‘Segens der Abgeschiedenheit’ viel Zeit, sich ganz anders zu entwickeln als anderswo auf der Welt. Grund genug, Madagaskar als den 7. Kontinent zu bezeichnen.

Doch die Artenvielfalt muss geschützt werden. Die gravierende Bevölkerungsexplosion hat zu einem Hunger nach Land und Pflanzflächen geführt, der fast unstillbar auch in intakte Gebiete eindringt. Schon zu Kolonialzeiten entstanden 1927 ein paar geschützte Gebiete, zögerlich dann in den 1990er Jahren mit der aufkommenden Öffnung Madagaskars gegen aussen. Fast inflationär war die Schaffung von Schutzgebieten in den frühen 2000er Jahren. Doch ein Naturpark entsteht nicht einfach durch ein papierenes Dekret. Die Zonen müssen erforscht, gepflegt, geschützt werden: auch der Naturschutz braucht eine aktive Bewirtschaftung.

Eigentlich war nie ganz klar, wieviele geschützte Zonen es in Madagaskar gibt. Problem: die Verantwortung liegt bei mehreren Ministerien, die die Bewirtschaftung der Zonen an Organisationen abgeben. Die grösste Verwalterin ist die Nichtregierungsorganisation ‘Madagascar National Parks’, die 2008 aus der früheren ANGAP hervorging. Die MNP verantwortet das Management von 43 Parks. Zahlreiche internationale Organisationen und Universitäten betreuen den Rest der Schutzgebiete.

Die Zonen haben einen verschiedenen Status. Drei Grosszonen sind Weltnaturerbe der UNESCO: Masoala, Ranomafana und Andringitra. Vier weitere sind Biosphären-Gebiete (Mananara-Nord, Sahamalaza-Iles Radama, Küste südlich von Tulear und Kirindy Mité). Dutzende sind Madagaskar Nationalparks und ein paar wenige sind nur für Forscher zugänglich. Viele Unterkategorien definieren detailliert den Status jeder Schutzzone. Derzeit stehen 122 Zonen unter Schutz und mithin also rund 10% der Landesfläche. Madagaskar ist immerhin rund anderthalbmal so gross wie Deutschland.

Ein gewichtiges Werk erfasst nun 98 Schutzgebiete und beschreibt sie. Damit liegt erstmals eine kompakte Zusammenfassung der vielfältigen madagassischen Naturschutzgebiete vor. Das in drei Volumen aufgeteilte Werk behandelt die Marinereservate nicht und auch nicht deklarierte, aber ‘verwaiste Reservate’, um die sich niemand richtig kümmert. Lobenswert ist die ausführliche Bibliographie am Ende jeder Parkbeschreibung. Ebenso erwähnenswert sind die Erläuterungen zu Geologie, zu Klima und Vegetation, zu Flora und Fauna.

1716 Seiten geballte Informationen zur Naturwelt Madagaskar reflektiert den derzeitigen Stand an Wissen und Forschung. Auffallend ist, dass es auch heute noch Naturparks gibt, über die nur wenig bekannt ist. Madagaskar bleibt ein Naturwunder mit wohl noch vielen Überraschungen.

Buchhinweis :

Les aires protégées terrestres de Madagascar : leur histoire, description et biote.
The terrestrial protected areas of Madagascar : their history, description, and biota.
3 volumes, 3 tomes.
Association Vahatra, Edited by Steven M. Goodman, Marie Jeanne Raherilalao & Sébatien Wohlauser, Antananarivo 2018. ISBN: 978-2-9538923-9-0

Inhaltsverzeichnis / Table des matières / Table of contents

Tome I / Volume IMadagaskar Nationalparks: Les aires protégées terrestres de Madagascar_leur histoire, description et biote.Tome I_Volume I

Avant-propos / Foreword 3

Préface / Preface  11

Remerciements / Acknowledgments  17

Acronymes utilisés dans le texte / Acronyms used in the text  23

Liste des auteurs de chapitres de la Partie I et des principaux contributeurs à la Partie II / List of authors for chapters in Part I and major contributors to Part II  27

Part I – Introduction, aspects historiques et juridiques, géologie, sols, climats, végétation, flore, systèmes de classification et systématiques des vertébrés associés aux aires protégées de Madagascar / Introduction, historical and legal aspects, geology, soils, climate, vegetation, flora, classification schemes, and vertebrate systematics associated with the protected areas of Madagascar  31

Chapter 1  Introduction à la première partie / Introduction to Part I – Steven M. Goodman, Julie Ranivo Rakotoson, Paule Razafimahatratra & Marie Jeanne Raherilalao  33

Chapter 2. Histoire des aires protégées de Madagascar / History of Madagascar protected areas – Olivier Langrand & Lily Arison Rene de Roland  79

Chapter 3. Aspects légaux, juridiques et financiers des aires protégées à Madagascar : Passé, présent et futur / Legal, judiciary, and financial aspects of Madagascar protected areas: Past, present, and future – Julie Ranivo Rakotoson & Paule M. Razafimahatratra  105

Chapter 4. Géologie / Geology – Brooke Crowley & Janine M. Sparks  169

Chapter 5. Un aperçu des sols et leurs relations avec les aires protégées / An overview of soils and their relationship to protected areas – Amanda H. Armstrong & Megan McGroddy  181

Chapter 6. Evolution historique des paramètres climatiques au niveau des aires protégées de Madagascar / Historical evolution of climatic aspects on Madagascar protected areas – Marie Louise Rakotondrafara, Luc Y. A. Randriamarolaza, Herilalaina Rasolonjatovo, Christian L. Rakotomalala & Fidison S. Razanakiniana  199

Chapter 7. Végétation / Vegetation – Laurent Gautier, Jacquis A. Tahinarivony, Patrick Ranirison & Sébastien Wohlhauser  207

Chapter 8. Flore / Flora – Porter P. Lowry II, Peter B. Phillipson, Lalao Andriamahefarivo, George E Schatz, Fano Rajaonary & Sylvie Andriambololonera 243

Chapter 9. Systématique des amphibiens malgaches (Amphibia : Anura) / Systematics of Malagasy amphibians (Amphibia: Anura) – Miguel Vences & Achille P. Raselimanana  257

Chapter 10. Systématique des reptiles terrestres malgaches (ordres : Squamata, Testudines et Crocodylia) / Systematics of terrestrial Malagasy reptiles (orders Squamata, Testudines, and Crocodylia) – Frank Glaw & Achille P. Raselimanana  289

Chapter 11. Systématique des oiseaux malgaches / Systematics of Malagasy birds – Steven M. Goodman & Marie Jeanne Raherilalao  329

Chapter 12. Systématique des tenrecs endémiques malgaches (famille des Tenrecidae) / Systematics of endemic Malagasy tenrecs (family Tenrecidae) – Steven M. Goodman, Voahangy Soarimalala & Link E. Olson 363

Chapter 13. Systématique des rongeurs endémiques malgaches (famille des Nesomyidae : sous-famille des Nesomyinae) / Systematics of endemic Malagasy rodents (family Nesomyidae: subfamily Nesomyinae) – Steven M. Goodman & Voahangy Soarimalala 373

Chapter 14. Systématique des chauves-souris malgaches (ordre des Chiroptera) / Systematics of Malagasy bats (order Chiroptera) – Steven M. Goodman & Beza Ramasindrazana 383

Chapter 15. Systématique des Carnivora malgaches endémiques (famille des Eupleridae) / Systematics of endemic Malagasy Carnivora (family Eupleridae) – Steven M. Goodman & Géraldine Veron  395

Chapter 16. Systématique des lémuriens malgaches actuels (ordre des Primates) / Systematics of the extant Malagasy lemurs (order Primates) – Ian Tattersall & Frank Cuozzo  403

Tome II / Volume IIMadagaskar Nationalparks: Les aires protégées terrestres de Madagascar_leur histoire, description et biote.Tome II_Volume II

Part I – Les aires protégées terrestres de Madagascar / The terrestrial protected areas of Madagascar  427

Chapter 17. Introduction to Part II – Steven M. Goodman & Sébastien Wohlhauser  429

Site 1  Parc National de Nosy Hara (Nosy Hara, Map 1A)  465

Site 2  Paysage Harmonieux Protégé d’Oronjia (Oronjia, Map 1A)  476

Site 3  Paysage Harmonieux Protégé d’Ambohitr’Antsingy Montagne des Français (Montagne des Français, Map 1A)  487

Site 4. Parc National de Montagne d’Ambre (Montagne d’Ambre, Map 1A)  500

Site 5.  Réserve Spéciale d’Analamerana (Analamerana, Map 1A) 515

Site 6  Paysage Harmonieux Protégé de Loky Manambato (Loky Manambato, Map 1A)  528

Site 7  Paysage Harmonieux Protégé d’Andrafiamena Andavakoera (Andrafiamena Andavakoera, Map 1A)  546

Site 8  Réserve Spéciale d’Ankarana (Ankarana, Map 1A) 558

Site 9  Parc National de Lokobe (Lokobe, Map 1B).573

Site 10.  Paysage Harmonieux Protégé de Galoko-Kalobinono (Galoko-Kalobinono, Map 1B)  584

Site 11.  Réserve de Ressources Naturelles du Corridor Marojejy-Anjanaharibe Sud-Tsaratanàna partie Nord (COMATSA Nord, Map 1B)  597

Site 12.  Paysage Harmonieux Protégé d’Ampasindava (Ampasindava, Map 1B)  612

Site 13.  Réserve Naturelle Intégrale de Tsaratanàna (Tsaratanàna, Map 1B)  624

Site 14.  Réserve Spéciale de Manongarivo (Manongarivo, Map 1B) 638

Site 15.  Parc National de Sahamalaza-Iles Radama (Sahamalaza-Iles Radama, Map 1B)  652

Site 16.  Réserve.de.Ressources.Naturelles.de.Makirovana.Tsihomanaomby. (Makirovana Tsihomanaomby, Map 1B) 665

Site 17.  Réserve de Ressources Naturelles de Mahimborondro (Mahimborondro, Map 1B)  676

Site 18.  Paysage Harmonieux Protégé de Bemanevika (Bemanevika, Map 1B)  688

Site 19.  Parc National de Marojejy (Marojejy, Map 1B)  701

Site 20.  Paysage Harmonieux Protégé du Corridor Marojejy-Anjanaharibe-Sud-Tsaratanàna partie Sud (COMATSA Sud, Map 1B) 716

Site 21.  Réserve Spéciale de Bora (Bora, Map 1B)  727

Site 22.  Réserve Spéciale d’Anjanaharibe-Sud (Anjanaharibe-Sud, Map 1C) 736

Site 23.  Parc Naturel de Makira (Makira, Map 1C) 749

Site 24.  Parc National de Masoala (Masoala, Map 1C)  766

Site 25.  Parc National de Nosy Mangabe (Nosy Mangabe, Map 1C)  783

Site 26.  Parc National de Mananara-Nord (Mananara-Nord, Map 1C)  792

Site 27.  Réserve Spéciale de Marotandrano (Marotandrano, Map 1C)  805

Site 28.  Réserve Spéciale d’Ambatovaky (Ambatovaky, Map 1C)  816

Site 29.  Réserve Spéciale de Pointe à Larrée (Pointe à Larrée, Map 1C)  830

Site 30.  Paysage Harmonieux Protégé de la Réserve de Tampolo (Tampolo, Map 1D)  840

Site 31.  Paysage Harmonieux Protégé du Lac Alaotra (Lac Alaotra, Map 1D)  851

Site 32.  Parc National de Zahamena (Zahamena, Map 1D)  864

Site 33.  Réserve Spéciale d’Analalava (Analalava, Map 1D) 878

Site 34.  Réserve de Ressources Naturelles du Corridor Ankeniheny-Zahamena (Ankeniheny-Zahamena, Map 1D)  889

Site 35.  Réserve Naturelle Intégrale de Betampona (Betampona, Map 1D) 904

Site 36.  Réserve Spéciale de Mangerivola (Mangerivola, Map 1D)  918

Site 37.  Paysage Harmonieux Protégé d’Ampanangandehibe-Behasina (Ampanangandehibe-Behasina, Map 1D)  928

Site 38.  Aire Protégée d’Ambohidray (Ambohidray, Map 1D)  936

Site 39.  Paysage Harmonieux Protégé de Sahafina (Sahafina, Map 1D)  943

Site 40.  Parc National de Mantadia (Mantadia, Map 1D)  954

Site 41.  Aire Protégée de Torotorofotsy (Torotorofotsy, Map 1D)  965

Site 42.  Parc National d’Analamazaotra (Analamazaotra, Map 1D)  977

Site 43.  Réserve de Ressources Naturelles de Maromizaha (Maromizaha, Map 1D)  989

Site 44.  Réserve.de.Ressources.Naturelles.de.Mangabe-Ranomena-Sahasarotra. (Mangabe-

Ranomena-Sahasarotra, Map 1D)  1001

Site 45.  Paysage Harmonieux Protégé du Corridor Forestier Ambositra-Vondrozo (Ambositra-Vondrozo, Map 1E) 1013

Site 46.  Parc National de Ranomafana (Ranomafana, Map 1E) 1028

Site 47.  Parc National d’Andringitra (Andringitra, Map 1E)  1044

Site 48.  Réserve Spéciale du Pic d’Ivohibe (Pic d’Ivohibe, Map 1E)  1059

Site 49.  Réserve Spéciale de Manombo (Manombo, Map 1E)  1070

Site 50.  Réserve de Ressources Naturelles d’Agnalazaha (Agnalazaha, Map 1E)  1082

Site 51.  Parc National de Befotaka-Midongy du Sud (Befotaka-Midongy du Sud, Map 1E)  1092

Site 52.  Réserve Spéciale de Kalambatritra (Kalambatritra, Map 1E)  1107

Site 53.  Réserve de Ressources Naturelles d’Ankarabolava (Ankarabolava, Map 1E) 1118

Site 54.  Réserve de Ressources Naturelles d’Agnakatrika (Agnakatrika, Map 1E) 1126

Site 55.  Réserve de Ressources Naturelles de Vohidava-Betsimalaho (Vohidava-Betsimalaho, Map 1F) 1135

Site 56.  Réserve de Ressources Naturelles de la Forêt Naturelle de Tsitongambarika (Tsitongambarika, Map 1F)  1146

Site 57.  Parc National d’Andohahela (Andohahela, Map 1F)  1159

Site 58.  Paysage Harmonieux Protégé de Nord-Ifotaka (Nord-Ifotaka, Map 1F)  1180

Site 59.  Paysage Harmonieux Protégé de Mandena (Mandena, Map 1F) 1191

Site 60.  Paysage Harmonieux Protégé d’Ankodida (Ankodida, Map 1F)  1203

Site 61.  Paysage Harmonieux Protégé de la Forêt Naturelle de Petriky (Petriky, Map 1F)  1214

Site 62.  Réserve Spéciale d’Ambatotsirongorongo (Ambatotsirongorongo, Map 1F)  1223

Tome III / Volume IIIMadagaskar Nationalparks: Les aires protégées terrestres de Madagascar_leur histoire, description et biote.Tome III_Volume III

Partie II – Les aires protégées terrestres de Madagascar (suite) / Part II – The terrestrial protected areas of Madagascar (continued)

Site 63.  Paysage Harmonieux Protégé du Corridor Forestier Bongolava (Bongolava, Map 2A)  1235

Site 64.  Réserve de Ressources Naturelles du Site Bioculturel d’Antrema (Antrema, Map 2A) 1245

Site 65.  Aire Protégée de Bombetoka Beloboka (Bombetoka Beloboka, Map 2A)  1256

Site 66.  Paysage Harmonieux Protégé du Complexe Zones Humides Mahavavy Kinkony (Mahavavy Kinkony, Map 2A) 1269

Site 67.  Parc National de la Baie de Baly (Baie de Baly, Map 2A) 1281

Site 68.  Parc National d’Ankarafantsika (Ankarafantsika, Map 2A) 1293

Site 69.  Parc National de Namoroka (Namoroka, Map 2A) 1307

Site 70.  Réserve Spéciale de Kasijy (Kasijy, Map 2A)  1320

Site 71.  Réserve Spéciale d’Ambohitantely (Ambohitantely, Map 2B)  1328

Site 72.  Réserve Spéciale d’Ambohijanahary (Ambohijanahary, Map 2B) 1343

Site 73.  Paysage Harmonieux Protégé du Complexe Anjozorobe-Angavo (Anjozorobe-Angavo, Map 2B)  1354

Site 74.  Réserve de Ressources Naturelles de Manjakatompo Ankaratra (Manjakatompo Ankaratra, Map 2B)  1368

Site 75.  Paysage Harmonieux Protégé d’Ambatofotsy (Ambatofotsy, Map 2B)  1381

Site 76.  Parc National de Marolambo (Marolambo, Map 2B) 1388

Site 77.  Paysage Harmonieux Protégé du Massif d’Ibity (Ibity, Map 2B) 1399

Site 78.  Paysage Harmonieux Protégé du Massif d’Itremo (Itremo, Map 2B) 1410

Site 79.  Réserve Spéciale de Bemarivo (Bemarivo, Map 3A)  1423

Site 80.  Paysage Harmonieux Protégé de Mandrozo (Mandrozo, Map 3A)  1432

Site 81.  Paysage Harmonieux Protégé de Beanka (Beanka, Map 3A)  1444

Site 82.  Parc National de Tsingy de Bemaraha (Bemaraha, Map 3A)  1457

Site 83.  Paysage.Harmonieux.Protégé.du.Complexe.Tsimembo-Manambolomaty.(Tsimembo Manambolomaty, Map 3A)  1472

Site 84.  Paysage Harmonieux Protégé du Complexe Lac-Forêt Ambondrobe (Ambondrobe, Map 3A) 1485

Site 85.  Paysage Harmonieux Protégé de Menabe Antimena (Menabe Antimena, Map 3A)  1494

Site 86.  Réserve Spéciale d’Andranomena (Andranomena, Map 3A)  1511

Site 87.  Parc National de Kirindy Mité (Kirindy Mité, Map 3A)  1522

Site 88.  Paysage Harmonieux Protégé du Complexe Zones Humides Mangoky Ihotry (Mangoky Ihotry, Map 3B) 1535

Site 89.  Parc National de Mikea (Mikea, Map 3B) 1548

Site 90.  Parc National de l’Isalo (Isalo, Map 3B)  1561

Site 91.  Parc National de Zombitse-Vohibasia (Zombitse-Vohibasia, Map 3B) 1576

Site 92.  Monument Naturel de la Forêt Sacrée Alandraza Analavelo (Alandraza Analavelo, Map 3B) 1589

Site 93.  Aire Protégée de Ranobe PK32 (Ranobe PK32, Map 3B) 1600

Site 94.  Paysage Harmonieux Protégé d’Amoron’i Onilahy (Amoron’i Onilahy, Map 3B)  1613

Site 95.  Paysage Harmonieux Protégé de Tsinjoriake (Tsinjoriake, Map 3B)  1626

Site 96.  Réserve Spéciale de Bezà-Mahafaly (Bezà-Mahafaly, Map 3B)  1638

Site 97.  Parc National de Tsimanampesotse (Tsimanampesotse, Map 3B)  1650

Site 98.  Réserve Spéciale de Cap Sainte Marie (Cap Sainte Marie, Map 3B) 1667

Partie III – Synthèse / Part III – Synthesis

Chapter 18. Progrès réalisés au cours des 30 dernières années sur les vertébrés terrestres présents dans les aires protégées terrestres de Madagascar. / Advances over the past 30 years on the land vertebrates occurring in the terrestrial protected areas of Madagascar – Steven M. Goodman, Marie Jeanne Raherilalao, Achille P. Raselimanana & Voahangy Soarimalala 1679

Chapter 19. Priorisation des aires protégées de Madagascar : Une feuille de route pour la conservation / Madagascar protected area prioritization: A road map for conservation – Kerry A. Brown, Adam Gordon, Fabio Carvalho & Gabriel Yesuf  1693

Index des noms de sites / Index to place names  1707

Presentation physique de la grande ile Madagascar 1998

Presentation physique de la grande ile Madagascar, 1998, Martin Petit, ACCT

Français
Madagaskarhaus Bibliothek ID: 004

Agence de la Francophonie (ACCT)
Institut Géographique et Hydrophique National

Das 1998 erschienene Buch ‘Presentation physique de la grande ile Madagascar’ von Michel PETIT beleuchtet Madagaskar von Tal zu Tal. Die geologischen Phänomene werden geordnet und erklärt. Das rund 200-seitige Werk bleibt weiterhin das Standardwerk bezüglich der Geologie Madagaskars.

Viele Landschaftsphänomene erklären sich durch den weitflächigeren Blick in die Erdgeschichte. Die Karstgebiete der Tsingy, die Bucht von Antongil am Westrand vom Masoala oder die Tafelberge im Süden von Madagaskar.

Leider ist dieses Buch in deutscher Sprache nicht erhältlich.

Vorwort

Madagaskar erregt auch heute noch eine starke Anziehungskraft auf die Welt der Naturforscher, wie das Symposium mit der Biogeographie der Insel, das im September 95 in der großen Galerie des Nationalmuseums für Naturgeschichte von Paris organisiert wurde und mehr als hundert Forscher aus verschiedenen Horizonten, von Amerika bis in den Fernen Osten, versammelte…. Tatsächlich hat „die Insel – Kontinent“ das Privileg, auf kleinstem Raum eine nahezu vollständige Palette von Naturphänomenen zwischen den Tropen zu besitzen: klimatische Vielfalt neben subariden und hyperhumiden – hoher Reichtum und Endemismus der Flora und, in geringerem Maße, der morphologischen Fauna-Synthese, da alle Arten von Kontinental-, Küsten- und Meereslandschaften erkannt werden, auch wenn sie nicht eine Entwicklung erreichen, die mit denen der Roraïma-Sandsteine, der Panzerplatten von Burkina Faso, der Bushveld-Gabbroic-Cuestas oder der Dünenbauten am südlichen Rand der Sahara vergleichbar ist.

Ausserdem Ph. von Commerson am Ende seines Aufenthaltes in Madagaskar (1770-1771), korrespondierend mit Lalande, äußerte sich wie folgt: „Es ist dort Madagaskar, das ich den Naturforschern ankündigen kann, das ist das Land der Verheißung für sie; es ist dort, dass sich die Natur wie in einem besonderen Heiligtum zurückgezogen zu haben scheint, um an anderen Modellen als denen zu arbeiten, denen sie sich anderswo versklavt hat…. die ungewöhnlichsten Formen, die wunderbarsten treffen sich dort bei jedem Schritt“. Nur eine echte Faszination konnte die immense Arbeit einiger Naturforscher wie der Brüder Grandidier, Lacroix oder Bésairie motivieren. Madagaskar kann zu Recht stolz darauf sein, ein Land der Berufungen gewesen zu sein und zu bleiben, mit Zugang zu einem Wissensstand, den kein anderes „koloniales“ Land des vorigen Jahrhunderts erreichen konnte; darüber hinaus wird diese Faszination symbolisch durch die Gründung einer wissenschaftlichen Akademie der ersten Jahre der „Eroberung“ (1902) ausgedrückt.

 

 

Inhaltsverzeichnis des Buches Presentation physique de la grande ile Madagascar 1998

SOMMAIRE

PARTIE I

CHAPITRE I : LES GRANDS CADRES STRUCTURAUX

1- Le Socle Malgache, Complexité et incertitude……………………………………………………………………… 11
A- Le temps des premières synthèses……………………………………………………………………………………… 11
B- L’apport décisif de la radiochronologie…………………………………………………………………………………12
C- Un consensus : l’événement Pan-Africain……………………………………………………………………………. 13
2- Une Couverture sédimentaire d’origine essentiellement détritique……………………………………. 15
A- Un ensemble de base à la fois puissant et Continental………………………………………………………. 15
B- Le Mésozoïque aux alternances de dureté fréquentes……………………………………………………….. 15
C- Un Cénozoïque d’extension médiocre et marginale……………………………………………………………. 16
3- Tectonique et Magmatisme…………………………………………………………………………………………………. 16
A- Tectonique et géophysique…………………………………………………………………………………………………. 16
B- Magmatisme post-Cambrien : volcanisme et intrusions……………………………………………………….17

CHAPITRE II : FACTEUR FONDAMENTAUX

1- Les grands Cycles Morphogénétiques : leur rôle dans la construction des paysages………….. 21
A- Aplanissements et tectonique…………………………………………………………………………………………….. 22
B- Régionalisation et déformations…………………………………………………………………………………………. 23
2- Drainage et Erosion de Versant, les Lavaka…………………………………………………………………………. 25
A- Le drainage…………………………………………………………………………………………………………………………. 25
B- L’érosion de versant : le lavaka emblématique……………………………………………………………………. 27

CHAPITRE III : HERITAGES PALEO CLIMATIQUES

1- Modifications climatiques quaternaires………………………………………………………………………………. 31
A- L’environnement paléoclimatique plio-pleistocène…………………………………………………………….. 31
B- L’holocène………………………………………………………………………………………………………………………….. 34
2- Diversité Bioclimatique. L’ïle au vent et sa livrée………………………………………………………………… 35
A- L’Ile au vent………………………………………………………………………………………………………………………… 35
B- La mosaïque Pédologique………………………………………………………………………………………………….. 38
C- La Livrée……………………………………………………………………………………………………………………………… 41

PARTIE II

CHAPITRE I : LA DORSALE MERIDIONALE ET SES CONTREFORTS

1- La dorsale volcanique occidentale……………………………………………………………………………………… 50
A- Le massif du Tsaratanana – Ambondrona………………………………………………………………………….. 50
B- Le Manongarivo………………………………………………………………………………………………………………….. 51
C- Les plateaux intermédiaires ou le volcanisme de l’Ankaizina……………………………………………… 51
2- La dorsale cristalline orientale……………………………………………………………………………………………. 52
3- Les Retombées Dissymétriques………………………………………………………………………………………….. 53
A- La Retombée Dissymétrique ……………………………………………………………………………………………… 54
B- La Retombée méridionale………………………………………………………………………………………………….. 55

CHAPITRE II : LA VALLEE CENTRALE

A- Le Piemont…………………………………………………………………………………………………………………………. 56
B- La dépression subséquente et la Cuesta Karoo………………………………………………………………….. 57

CHAPITRE III : LE MASSIF DE L’AMBRE

A- Le Stratovolcan de l’Ambre et ses annexes………………………………………………………………………… 59
B- Le Pidestal au massif d’Ambre……………………………………………………………………………………………. 61

PARTIE III

CHAPITRE I : LES HAUTES TERRES TEMPEREES

1- Le Croissant septentrional………………………………………………………………………………………………….. 67
A- Les hauts plateaux ou Tampoketsa……………………………………………………………………………………. 67
B- Les pays Appalchien…………………………………………………………………………………………………………… 70
C- La margeoccidentale de l’Irony au Bongo Lava…………………………………………………………………… 73
2- L’épine Dorsale Centrale : De l‘ Imerine au Betsileo……………………………………………………………. 76
A- Imerine et Vakinankaratra………………………………………………………………………………………………….. 76
B- Le pays Betsileo………………………………………………………………………………………………………………….. 85
C- Le « Glacis » du Moyen Ouest et son Bourrelet de Bordure, Le Bongo Lava……………………….. 91

CHAPITRE II : LA RETOMBEE ORIENTALE TROPICALE

1- Le jambage flexural septentrional……………………………………………………………………………………. 101
A- L’arc des hautes terres ……………………………………………………………………………………………………. 101
B- Les gradins de l’amphitéâtre……………………………………………………………………………………………. 103
C- La baie d’Antongil…………………………………………………………………………………………………………….. 105
2- Le Rift Central…………………………………………………………………………………………………………………… 106
A- Le fossé Alaotra – Ankay…………………………………………………………………………………………………… 106
B- Le sillon du Mangoro – Nosivolo………………………………………………………………………………………. 110
C- « Massif et falaise Betsimisaraka »……………………………………………………………………………………. 111
3- Le ghat méridional du Korikory à 1’Andringitra………………………………………………………………… 115
A- Ghat et drainage en « dents de râteau »…………………………………………………………………………… 115
B- Le pays des collines et les banquettes de l’arrière littoral………………………………………………… 116
C- Deux aspects généraux : tectonique et littoral…………………………………………………………………. 118

CHAPITRE III : LE SUD ECLATE

1- Le « Passé » de Ranotsara et ses Bordures………………………………………………………………………. 123
A- Le Fossé…………………………………………………………………………………………………………………………… 125
B- Extensions et Bordures……………………………………………………………………………………………………. 125
2- Massifs et Hauts Plateux Bara………………………………………………………………………………………….. 129
A- Les massifs du haut pays Bara…………………………………………………………………………………………. 129
B- Le plateau de l’Horombe et sa retombée.méridionale……………………………………………………… 130
C- Bordure Occidentale-confins et biseau plio-quaternaire meridionale………………………………. 134
3- Chaîne Anosyenne et chaudron Androyen……………………………………………………………………….. 137
A- La Chaîne Anosyenne……………………………………………………………………………………………………….. 137
B- Le Chaudron Androyen…………………………………………………………………………………………………….. 140

PARTIE IV

CHAPITRE I : LE BASSIN DE MORONDAVA

1- Les pays au Sud du Fiherenana………………………………………………………………………………………… 149
A- Au Sud de 1’Onilahy…………………………………………………………………………………………………………. 149
B- Entre Onilahy et Fiherenana…………………………………………………………………………………………….. 152
2- Entre Fiherenana et Mangalahy ou le haut pays Bara cloisonné………………………………………. 154
A- Le haut massif gréseux de 1’Isalo…………………………………………………………………………………….. 154
B- La Chaîne de l’Analavelona………………………………………………………………………………………………. 155
C- Les murailles rouges du Sikily………………………………………………………………………………………….. 156
D- Le Plateau Karstique de Mikodoka…………………………………………………………………………………… 156
E- Le bas pays occidental……………………………………………………………………………………………………… 157
3- Au Nord du Mangoky, massifs et plateaux……………………………………………………………………….. 157
A- Le massif gréseux du Makay……………………………………………………………………………………………. 158
B- Entre Morondava et Bekodoka………………………………………………………………………………………… 160

CHAPITRE II : LE BASSIN DE MAJUNGA

1- Quelques caractères morphostructuraux………………………………………………………………………… 169
A- Dissemblances et similitudes…………………………………………………………………………………………… 169
B- Les grands cadres structuraux…………………………………………………………………………………………. 170
2- L’Iboina, la rythmicité des monoclinaux méridiens…………………………………………………………… 171
A- Au Nord de la Loza…………………………………………………………………………………………………………… 171
B- Entre Loza et Mahajamba………………………………………………………………………………………………… 172
C- Entre Mahajamba et Betsiboka………………………………………………………………………………………… 173
3- L’Ambongo des grands causes…………………………………………………………………………………………. 175
A- Hauts plateaux calcaires méridionaux……………………………………………………………………………… 176
B- Cuestat Gréseuses septentrionales………………………………………………………………………………….. 178