Archiv der Kategorie: Gesundheit

Informationen rund um die Gesundheit auf Ihrer Madagaskar-Reise: Impfungen, Malaria, Moskitos,…

Gesundheitslage Ende 2021


Gesundheitslage Ende 2021 in Madagaskar

Heute, am 23, Dezember 2021 gebe ich Ihnen einen Überblick über die Gesundheitslage in Madagaskar in Bezug auf die Corona-Situation.

Trotzt der Pandemie und der Wirtschaftskrise, die durch Corona verursacht werden, führen die Madagassen zurzeit ein normales Leben und versuchen auch, normale Weihnachtstage mit den Familien zu verbringen… Die Verkäufer und Händler versuchen in der Zeit vor Weihnachten ihre Produkte zu verkaufen, so dass hier in der Hauptstadt fast alle Märkte voll sind.

Das Corona-Virus ist aber immer noch da. Seit einigen Wochen ist die Zahl der Infizierten wieder am Steigen. 1501 neue Corona-Fälle werden bei uns in Madagaskar registriert, das heisst, etwa 214 neue Fälle pro Tag.

Um die Verbreitung des Corona-Virus auf der ganzen Insel zu vermeiden, werden wieder einige Gesundheitsmassnahmen in den drei Regionen, in denen die meisten Corona-Fälle registriert wurden, vorgeschrieben. Die drei betroffenen Regionen sind die Region von Analamanga mit 1138 Infizierten, die Region von Vakinankaratra mit 143 Infizierten und die Region Haute Matsiatra mit 52 Infizierten.

Dort sind Versammlungen von mehr als hundert Personen in einem Raum verboten.
Der madagassische Staat übernimmt die Kosten, die durch Covid-19-Kranke in den öffentlichen Krankhäusern oder CSB verursacht werden.
Laut der madagassischen Gesundheitsbehörde sind die neuen Virus-Varianten Omikron und Delta noch nicht bei uns in Madagaskar angekommen. Zurzeit haben wir drei Impfungen zur Verfügen: Johnson & Johnson, Sinopharm und Pfizer.

Gesundheitslage Ende 2021 in Madagaskar
Die Grenzen Madagaskars sind bis jetzt für alle Flüge aus Europa geöffnet. Die Impfung ist nicht obligatorisch für eine Reise nach Madagaskar. Hingegen muss man bei der Ankunft am Flughafen Antananarivo einen erneuten PCR-Test machen und danach auf das Testergebnis im vorab gebuchten Hotel warten.

Wir hoffen sehr, dass sich die Situation auf der ganzen Welt bald normalisieren wird und Sie wieder „normal“ und sicher nach Madagaskar reisen können.

Das PRIORI-Team in Antananarivo und in Basel wünscht Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2022!
Bleiben Sie gesund!
Veloma von dem ganzen Team hier in Antananarivo!

Corona Grenzen offen

Endlich beginnt die Sonne zu scheinen!

(Antananarivo, 14. Oktober 2021) Die Ministerien in Antananarivo haben gestern abend angekündigt, dass die Flughafensperre in Madagaskar aufgehoben wird.

Die Wiederöffnung der Grenze wird hier in Madagaskar in Etappen durchgeführt, die internationalen Flüge Air France und Air Madagaskar sowie die regionalen Flüge Air Mauritius und Air Austral dürfen wieder fliegen. Doch generell soll der Flugverkehr reduziert werden.

Ab den 23.Oktober 2021 dürfen die regionalen Flüge aus La Réunion und aus Mauritius hier in Madagaskar landen.

Die Passagiere aus Europa dürfen erst ab Samstag, dem 6. November 2021 wieder hier in Madagaskar einreisen.

Nach der Ankunft im internationalen Flughafen von Ivato werden alle Passagiere untersucht und der PCR-Test muss gemacht werden. Dann müssen alle in Quarantäne von 1-2 Tage bis das Resultat des Tests vorliegt. Bei negativem Test, können die Gäste ihre Reise durch Madagaskar antreten. Falls der Test positiv ist, muss die betroffene Person 14 Tage in Quarantäne bleiben.

Dieser PCR-Test kostet ungefähr 25 Euro und die Kosten werden von der Fluggesellschaft in den Flugpreis eingeschlossen.

Die Grenzen von Madagaskar sind seit 19 Monate geschlossen. Tatsächlich hat die Tourismusbranche während dieser langen Sanitärkrise sehr gelitten. Diese zukünftige Wiedereröffnung wird eine angenehme Brise für den Tourismusbereich bringen.

Das ganze PRIORI Team freut sich schon, die Reisegäste bald zu empfangen.

Wir von der PRIORI Antananarivo sind gegen den Covid geimpft und wir freuen uns schon, Ihnen unsere Insel in allen Ihren Aspekten zu zeigen.

Für weitere Informationen über Ihre Madagaskarreise stehen wir Ihnen immer zur Verfügung.

Bis Bald auf der Insel !

Ihr PRIORI Team in Antananarivo

 

 

 

Corona-Impfung im Vaccinodrome

Corona-Impfung im Vaccinodrome

Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021

Corona-Impfung im Vaccinodrome

(Antananarivo, 11. Juni 2021) Das Team der PRIORI ging früh am Morgen Mitte Juni zur Impfstation der UNO in der Hauptstadt Antananarivo. Die Glaubwürdigkeit der UNO ist bei der Bevölkerung höher als jene anderer Impfstellen. Auch weil die Leute eher an eine intakte Kältekette der UNO glauben als an jene des Staates. Doch nach einer Stunde Wartezeit in der langen Kolonne wurde mitgeteilt, dass die Impfquote des Tages bereits erreicht sei. Die Wartenden sollen am nächsten Tag wieder kommen.

Schliesslich wurde empfohlen, ins staatliche Spital HJRA zu gehen. Dort war der Impfvorgang dann auch besser organisiert. Trotzdem dauerte er für das PRIORI-Team zweieinhalb Stunden.

Es standen unter freiem Himmel Zelte als Warteräume mit Sitzplätzen zur Verfügung. Die Impfwilligen bewegten sich von Zelt zu Zelt gemäss dem Tempo der Impfungen. Im ersten Zelt wurden die Temperatur der Wartenden gemessen. Im nächsten Zelt wurden alle nach Alter, Krankheiten, Medikamenteneinnahme befragt und sie erhielten ihre Impfkarte («karatra vaksiny») ausgehändigt. nochmals nach chronischen Krankheiten befragt. Derweil erklärte ein Arzt das Vorgehen: Identitätskarte und Adresse bereithalten. Zudem gab er Erklärungen, was zu tun sei im Fall von Nachwirkungen.

Im dritten Zelt erfolgte dann die Impfung: die  indische Coronaimpfung namens Covshield, was dem Produkt von AstraZeneca entspricht. Danach wurden die Leute aufgefordert, sich im vierten Zelt noch 15 Minuten zu verbleiben. Dann «vita vakisiny» (die Impfung ist fertig). Die Impfaktion war kostenlos.

Beim Verlassen des Vaccinodromes mussten die Hände nochmals gründlich gereinigt werden. Abends stellten sich etwas Kopfweh und ein Müdigkeitsgefühl ein. Am nächsten Tag waren diese Symtome aber verschwunden.

Eigentlich müssten sich die Leute in einem Monat zur zweiten Impfung begeben. Doch erst im September wird die nächste Lieferung aus Indien erwartet.

Hintergrund Madagaskar
Die UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO) organisiert im Rahmen der Initiative Covax den Zugang zu Impfstoffen. Bislang (Juni 2021) wurden weltweit 132 Millionen Impfdosen gespendet. Dadurch sollten arme Länder auch Zugang zu Impfstoff erhalten.

Madagaskars Präsident Andry Rajoelina hatte 2020 einen eigenentwickelten anti-Corona-Sirup (CVO: COVID-Organics) für die rund 28 Millionen Bewohner propagiert. Dieses Getränk namens «Tambavy» war aus der Pflanze Artemisia entwickelt worden. Wie Madagaskar lehnten auch Eritrea, Burundi and Tansania die Teilnahme an Covax ab.  Erst im April 2021 und angesichts einer heftigen zweiten Corona-Welle stimmte Rajoelina zu, die – kostenlosen – Impfdosen zu akzeptieren. Im Mai gelangten schliesslich 250’000 Dosen nach Madagaskar.

Madagaskar ist eines der letzten Länder Afrikas, das nun auch impft: erst das Gesundheitspersonal, dann auch Sozialarbeiter, Polizei und Leute über 70 Jahre alt. Angesichts des nahenden Ablaufdatums wurde die Impfung nun auch für eine breitere Bevölkerung geöffnet.Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021 Corona-Impfung im Vaccinodrome Antananarivo Madagaskar Juni 2021

Pfingstmontag in Madagaskar

Es ist Tradition für die Stadtbewohner in Madagaskar, mit ihren Familien an Pfingsten einen Picknick-Ausflug in die nahe Umgebung zu machen. So auch zu Corona-Zeiten, doch der Bewegungsradius ist eingeschränkt.

Gemüsebauern Madagaskar

Gemüsebauern in Madagaskar beladen ihr Gefährt für den Stadtmarkt in Antananarivo

Pfingstmontag in Madagaskar
(Ambohimanambola, Pfingsten 24. Mai 2021)  Wenn frühmorgens in Antananarivo kreischende Holzkarren zu hören sind, dann sind es Bauern aus der Umgebung, die Frischgemüse in die Hauptstadt Madagaskars bringen. Viele davon kommen aus der Region um Ambohimanambola. Sie transportieren Salat und Gemüse direkt von ihren Feldern auf die Gemüsemärkte der Millionenstadt. Zu Fuss sind sie oft stundenlang unterwegs. Mehrere Leute schieben die schweren Karren vor sich her. Fast gespenstisch wirken diese Geister der Nacht und doch sind sie für die Versorgung sehr wichtig.

Rings um die Hauptstadt im Umkreis von 20 und mehr Kilometern bauen unzählige fleissige Hände von Salat bis Erdbeeren, von Kohl bis Petsay (Brunnenkresse) an. Ebenso die vielen Varianten von Brèdes mit ihren zahlreichen madagassischen Namen wie Anamamy, Anatsinahy und Ravimbomanga Besonders Anamalaho ist ein in sehr vielen traditionellen Gerichten benutztes Geschmackskraut, das ein leicht stechendes Gefühl auf der Zunge vermittelt. Es wird auch Brède mafana genannt: heisses Kraut.

Am Anfang der Winterzeit essen die Familie gern warm: Reissuppe mit diesen verschiedenen „Bredes“ oder Spinat  oder „Vary amin anana“. Die Lieblingsgerichte der Familie abends sind auch  Nudelsuppe mit Gemüse und Zebufleisch  oder auf madagassisch „Lasopy Legioma sy hen’omby“

Die Bauern bepflanzen die fruchtbaren Gebiete rings um Antananarivo, insbesonders auch in jener südlich der Hauptstadt. Dort führt die RN7 nach Süden: nach Antsirabe, Fianarantsoa und weiter nach Tulear an den Kanal von Mozambique.

Gemüse und Salatfelder in Madagaskar

Gemüse- und Salatfelder in der Umgebung von Antananarivo Madagaskar

Pfingstmontag in Madagaskar
Am Pfingsten begeben sich die Stadtbewohner gern hinaus in die Landschaft und picknicken in freier Natur. Die ist jetzt in Zeiten von Corona auch das Limit der Bewegungszone. Untenstehende Bilder wurden an Pfingstmontag 2021 gemacht.

Jetzt in der zweiten Hälfte des Monats Mai ist die Regenzeit vorbei, für madagassische Einschätzung hat die kühle Jahreszeit bereits begonnen. Trotzdem ist es tagsüber noch immer weit über 20 Grad, obwohl zuweilen Wolken den Himmel verdüstern.

Auf den Pflanzfeldern stehen die Gemüse und Salate erntebereit. Ebenso werden an einer Brücke bei Ambatofotsy knallrote grosse Erdbeeren verkauft. Der Ort ist so bekannt, dass man ihr Erdbeerbrücke sagt.  Diese eher baufällige Brücke liegt in dem malerischen Dorf von  Ambatofotsy, ca. 21 Km von der Hauptstadt entfernt.  Wegen der Ausgangssperre  während der Corona Zeit dürfen die Ausflügler die  Region rund um Analamanga nicht verlassen.

Der lehmhaltige Boden ergibt ein gutgenutztes Nebenprodukt. Entlang der Strassen werden Ziegelsteine gepresst und in hausartigen Gebilden gestapelt. Dann werden sie gebrannt, was diesen einzigartigen Rauchgeruch verbreitet, der unverkennbar das madagassische Hochland kennzeichnet. Die meisten Hochlandhäuser rund um Antananarivo  sind aus diesen robusten Ziegelsteinen in allen Farbtönen gebaut, diese entspricht der Farbe der erodierten Erdböden im Hochland und fügen sich perfekt mit der saftig grünen Landschaft geprägt von den Gemüse- und Reisfeldern.

Herstellung von Backsteinen Madagaskar

Herstellung von Backsteinen in der Region um Antananarivo Madagaskar

Pfingstmontag in Madagaskar
Die Zone wird vom Fluss Sisaony und seinen Zuflüssen durchzogen. An ihren Ufern finden sich etliche Sandablagerungen, das ebenfalls für den Hausbau in der Stadt genutzt wird. Früh am Morgen holen die fleissigen  Bauern den Sand mit der Piroge, jetzt nach der Regenzeit fangen die Leute ihre Häuser zu reparieren oder zu bauen, also ist dieser Sandverkauf am Rand der Strasse ein wichtiger Lebensunterhalt für die Bauern am Sisaony Fluss.

Der Fluss bewässert natürlich auch die vielen Reisfelder in dieser Region, denn Reis  ist das Grundnahrungsmittel der Madagassen

Bahnhof von Ambohimanambola Madagaskar

Der Bahnhof von Ambohimanambola liegt einsam und verlassen

Pfingstmontag in Madagaskar
Die Leute vor den Toren der Hauptstadt sind arbeitsam und die fast baumlose Hügellandschaft ist sehr ländlich geprägt. Da wirkt der Bahnhof von Ambohimanambola verlassen und vereinsamt. Er ist es auch. Es ist viele Jahre her, seit er den letzten Zug mit Passagieren gesehen hat. Die Madagassen nennen diese alten Dieselloks zwar den „Zug des Lebens“, denn die Bauern an jedem der Bahnhöfe warten sehnsüchtig, dass der Fahrbetrieb wieder aufgenommen wird. Denn hier, im stark bevölkerten Teil Madagaskar wurde der Personenverkehr aus Schienen seit unzähligen Jahren eingestellt. Die seltenen Frachtzüge rattern an den verlassenen Bahnhöfen vorbei.

Mai 2021; geschrieben von Bettina, Direktorin der PRIORI in Antananarivo


mehr zu PRIORI Reiserouten in unserem Katalog 2021


Corona Beerdigungen in Madagaskar

Corona Beerdigungen in Madagaskar

Neue Massnahmen für Beerdigungen während der Corona Zeit

Das berühmte madagassische Sprichwort “Velona iray trano maty iray fasana“ drückt die Solidarität “fihavanana“ und das gesellschaftliche Leben in Madagaskar aus. Wörtlich übersetzt bedeutet dies “lebend wohnen wir unter einem Dach zusammen, tot liegen wir in derselben Grabstatt nebeneinander“. Als Einzelner wäre der Madagasse nämlich nicht lebensfähig, er ist immer auf die Gemeinschaft angewiesen, denn ohne die Ahnen gibt es keine Nachkommen, ohne die Kinder können die Eltern auch nicht weiterbestehen. Deswegen leben die Familienangehörigen meist in mehreren Generationen unter einem Dach zusammen. Oft sogar in einem einzigen Zimmer je nach der Grösse des Familienhaus. Kurzum, die Madagassen leben und sterben “in Grossfamilien“.

Das Land der Ahnen heisst auf madagassisch “Tanindrazana“, wo sich die Familiengrabstätte befindet. Diese liegt ausserhalb der Wohnsiedlungen, manchmal in der Nähe des Wohnortes, am Rand des Dorfs oder in der Nähe der Felder ihrer Vorfahren. So müssen alle Familienmitglieder in Notzeiten füreinander einstehen.

Corona Beerdigungen in Madagaskar
Die Bestattung in der Gruft der Ahnen spielt vor allem im Hochland eine bedeutende Rolle, denn die Gemeinschaft der Lebenden und der Toten prägt das Weltbild der Hochlandbewohner. Die meisten Grabstätten liegen einige Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums, meistens in der Heimat der Vorfahren. Die Vorfahren werden als die Mittler zwischen den Lebenden und “Zanahary“, dem Schöpfergott gesehen.

Jetzt während der Corona Zeit haben sich viele Sitten und Gewohnheiten bei der Beerdigung geändert. Die Ahnenverehrung kommt jetzt in zweiter Linie in dieser besonderen Zeit. Die Leute die an Corona gestorben sind, dürfen nicht in die Familiengrabstätte gelegt werden. Jede Familie im Hochland hat ihre eigene Grabstätte, in deren Nischen die Toten der Familie liegen. Aus Angst, dass die Angehörigen von dieser schlimmen und sehr ansteckenden Krankheit infiziert werden, beerdigt man die Toten noch am Todestag. Es gibt keine Totenwachen, keine Beerdigungsriten mit Redekunst, keine Beerdigungszeremonien mit Pfarrer in der Kirche, keine religiösen Riten vor dem Begräbnis. Maximal 10 Personen aus dem engsten Familienkreis dürfen dieser Beerdigung beiwohnen.

Die Regierung hat neulich (Ende April) gemeinsame Friedhöfe “Fasan‘ny Firaisampo“ für die Corona-Toten in der Vorstadt von Antananarivo gegründet, wo die Familie ihre Verstorbenen beerdigen dürfen. Der Bau eines gemeinsamen Friedhofs ist eigentlich gegen die Sitten und Bräuche der Madagassen. Es gibt jetzt Widersprüche, denn nach dem Tod möchten die Madagassen mit ihren Ahnen vereinigt werden, denn schliesslich ist das Grab der Wohnort für das „ewige Leben“.

Corona Beerdigungen in Madagaskar
Auch ausserhalb der Hauptstadt dürfen die von Covid-19 infizierten Leichen nicht in die Familiengrabstätte, sondern werden in provisorischen Gräbern in der Nähe der Familiengruft bestattet. “Fasana anirotra“ heisst es auf madagassisch. Wegen der Ausgangsperre ausserhalb der Region Analamanga (Hochlandgebiet rund um Antananarivo) muss die Familie jetzt während der Corona Zeit eine Bescheinigung eines Arztes einholen, um ihre Verstorbenen (auch für jene, die an anderen Krankheiten gestorben sind) ausserhalb des Stadtzentrums begraben zu dürfen.

Die Leichen, die im Ausland verstorben sind, werden von ihren Familienangehörigen nach Madagaskar zurückgeholt. Die Vorstellung, weit weg vom Familiengrab oder in Regionen weit weg der Heimatstadt begraben zu werden, ist für Madagassen unerträglich und undenkbar. Aufgabe der Hinterbliebenen ist es daher, dass sie die überteuerten Transportkosten für den Leichnam (mit dem Flugzeug) übernehmen.

Corona Beerdigungen in Madagaskar
Die Medien (Fernsehen und Zeitungen) veröffentlichen regelmässig die Statistik mit der Anzahl der neu Infizierten, die schwer krank und noch in Behandlung sind, und derjenigen, die wieder gesund sind. Ca. 400 bis 500 Leute sind auf der ganzen Insel jeden Tag neu infiziert, die Hälfte davon stammt aus der Region von Antananarivo, dies bestimmt wegen der hohen Bevölkerungsdichte und der vielen Elendsvierteln rund um das Stadtzentrum.

Ca. 5 bis 17 Personen sterben jeden Tag an Corona, aber diese offiziellen Zahlen stimmen wohl nicht, denn einige Familien geben andere Krankheiten als Todesursache an.

Mai 2021, geschrieben von Bodo PRIORI Antananarivo
Redigiert von Peter Elliker www.madagaskarhaus.ch

Corona Madagaskar Stand Mai 2021

Pandemie in Madagaskar – Massnahmen des Staates Stand Mai 2021

Antananarivo, 2. Mai – Der Gesundheitsnotstand wurde um fünfzehn Tage verlängert, sechs Regionen wurden unter Quarantäne gestellt und nur Schüler in Prüfungsklassen werden in diesen Regionen den Unterricht wieder aufnehmen. In den anderen Regionen dürfen die Schulen wieder öffnen.

Versammlungen von mehr als 50 Personen bleiben verboten.

Die Regionen Analamanga, Atsinanana und Sava stehen weiterhin unter Quarantäne, die Regionen Vakinakaratra, Haute Matsiatra und Anosy sind seit dem 5. Mai geschlossen.

Die totale Wochenendsperrung wird für die Region Analamanga aufrechterhalten.

Die Region Boeny und der Bezirk Nosy Be werden wieder für den Rest des Landes geöffnet.

Alle Inlandsflüge sind ab dem 5. Mai landesweit ausgesetzt.

Inlandsrouten in den sechs Quarantänegebieten sind ebenfalls ausgesetzt.

Der Transport von Waren bleibt erlaubt und darf in keiner Weise behindert werden.

Während des Gesundheitsnotfalls sollten keine Abrisse oder Räumungen durchgeführt werden.

Die ISTS Mandrimena-Andoharanofotsy und Panorama Hospital Hotels werden am Montag eröffnet.

Covid-19 Behandlungszentren werden in Antsirabe, Fianarantsoa und Tolagnaro eröffnet.

Die ersten Impfdosen im Rahmen der Covax-Initiative werden am 7. Mai eintreffen, es sei denn, es gibt eine Änderung,

Die Schüler der Prüfungsklassen in den sechs unter Quarantäne stehenden Regionen nehmen den Unterricht wieder auf, während die Schüler der Mittelstufenklassen in den „Ferien“ bleiben, in den anderen Regionen wird der Unterricht für alle Stufen wieder aufgenommen.

In den Quarantänegebieten gilt eine Ausgangssperre von 21 Uhr bis 4 Uhr morgens.

Bars, Karaoke-Clubs, Nachtclubs und Diskotheken sind weiterhin geschlossen.

Restaurants dürfen öffnen, aber nur bis zur Hälfte ihrer Kapazität.

Gebetsstätten, wie Kirchen und Moscheen, dürfen noch nicht wieder öffnen, können aber Gottesdienstsendungen im öffentlichen Rundfunk ausstrahlen.

Nachbarschaftsmärkte können von 6 bis 17 Uhr öffnen, und nur eine Person pro Haushalt darf dort einkaufen.

Der Transport von sterblichen Überresten aus den Regionen ist verboten, und Covid-19-Tote müssen innerhalb von 24 Stunden beerdigt werden,

Gefährdete Personen dürfen nicht arbeiten.

Unternehmen, die mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen, müssen nur die Hälfte ihrer Belegschaft beschäftigen.

Gesundheitsmassnahmen für nicht geschlossene Gebiete liegen im Ermessen der regionalen Gouverneure.

Die Grenzen sind geschlossen, und es dürfen keine Personen aus dem Ausland nach Madagaskar einreisen, obwohl die Rückführung von Ausländern weiterhin möglich ist.

Corona Madagaskar April 2021

Einreisebestimmungen MADAGASKAR (Stand 14. April 2021)

Coronavirus:

Die Einreise ist nicht möglich. Es besteht eine Einreisesperre bis auf Weiteres.

Für Heimkehrer sowie Reisende mit der Staatsbürgerschaft des Ziellandes oder Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis im Zielland kann es zu abweichenden Bestimmungen kommen.

Folgenden Grenzübergänge sind geschlossen:

  • Luftweg
  • Seeweg

Wichtig am Zielort:
Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese gelten bis auf Weiteres.

Reisewarnung aufgrund von COVID-19:
Aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 ist für Madagaskar von den zuständigen Stellen eine Reisewarnung ausgesprochen worden.

Risikogebiet:
Aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 wurde Madagaskar vom Robert Koch-Institut zum Risikogebiet erklärt. Dies kann Auswirkungen auf die Rückreise in Ihr Heimatland haben. Informationen zu den Rückreise-Regeln finden Sie bei den entsprechenden staatlichen Stellen.

Die Einreise ist normalerweise mit folgenden Reisedokumenten möglich:

Reisepass
Das Reisedokument muss 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Reisedokumente vollständig sind, sich in gutem Zustand befinden und über ausreichend freie Seiten verfügen.

Anforderungen der Fluggesellschaft:
Bitte erkundigen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft bezüglich der mitzuführenden Dokumente. In Einzelfällen weichen die Anforderungen der Fluggesellschaften von den staatlichen Regelungen ab.

Visabestimmungen:
Es wird ein Visum benötigt.

Mitzuführende Dokumente:

  • Visumantrag
  • Weiter- oder Rückflugticket
  • Meldebescheinigung
  • Bestätigung der Fluggesellschaft über die Beförderung ohne Visum
  • Biometrische Passfotos
  • Kopie einer ausreichend gültigen Reisekrankenversicherung

Einreise auf dem Land- und Seeweg:
Das Visum muss im Voraus beantragt werden.

Gesundheitliche Hinweise:
Folgende Impfungen sind bei der Einreise vorgeschrieben:

  • Gelbfieber (siehe unten)

Folgende Impfungen sind bei der Einreise empfohlen:

  • Impfungen gemäss der WHO-Empfehlungen für die routinemässige Immunisierung
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
  • Typhus, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
  • Cholera
  • Tollwut, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition

Masern:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten daher ihren Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls vervollständigen.

Malaria:
Bitte beachten Sie, dass in einigen Gebieten Malaria vorherrscht. Eine prophylaktische Behandlung mit Malariamedikamenten wird empfohlen.

Coronavirus:
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen mit der Atemwegserkrankung COVID-19 muss derzeit mit verstärkten Gesundheitskontrollen und damit verbundenen verlängerten Wartezeiten bei Reisen gerechnet werden. Aufgrund von Krankheitsfällen in nahezu allen Ländern der Welt besteht ein generelles Ansteckungsrisiko über die Tröpfcheninfektion. Reisende sollten sich deshalb über die Ausbreitung der Erkrankung und mögliche Schutzmassnahmen in ihrem Reiseziel informieren. Dabei sollten sie auch die unterschiedlichen Standards und Kapazitäten der Gesundheitssysteme berücksichtigen.

Schwangere:
Bitte beachten Sie, dass für Schwangere folgende gesundheitliche Gefahren bestehen:

  • Chikungunya-Fieber

Gelbfieber:
Bei der Einreise aus Gelbfieber-Infektionsgebieten ist eine Gelbfieber-Impfung notwendig. Ein entsprechender Nachweis ist mitzuführen. Die Impfung wird von allen Reisenden gefordert, die älter sind als 9 Monate. Dies gilt auch bei Transitaufenthalten von über 12 Stunden am Flughafen eines Landes, das Gelbfieber-Infektionsgebiet ist.

Aktuelle Länder mit Gelbfieber-Infektionsgefahr:
Afrika:  Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Südsudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik   Zentral- und Südamerika:  Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Trinidad und Tobago, Venezuela

Schlussbestimmungen:
Bitte beachten Sie, dass die gesundheitlichen Hinweise stets abhängig vom individuellen Gesundheitszustand des Reisenden sind und nicht die Konsultation eines Arztes bzw. Tropenmediziners ersetzen. Die Einreise-, Visa- und Impfbestimmungen können sich jederzeit kurzfristig ändern oder es können individuelle Ausnahmefälle auftreten. Nur die zuständige Auslandsvertretung kann rechtsverbindliche Aussagen treffen oder über die hier aufgeführten Informationen hinausgehende Hinweise liefern. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig.

Quelle: PRIORI Reisen GmbH – Stand. 12.04.2021 Diese Informationen sind ohne Gewähr. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Auslandsvertretung.

Bodo Ostern 2021

Bodo Ostern 2021 in Madagaskar

Bodo PRIORI Antananarivo

Bodo (3. von rechts)

Wegen der Corona Pandemie haben wir Ostern dieses Jahr 2021 ausnahmsweise zu Hause gefeiert. Die neue Corona-Variante aus Südafrika ist hier in Madagaskar gegen Mitte März identifiziert worden, die Anzahl der Infizierten und Verstorbenen ist im Laufe der Zeit gestiegen. Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir auch eine Ausgangssperre auf der ganzen Insel.

Trotz dieser schlimmen jetzigen Ereignisse erinnere ich mich sehr gut an unsere erlebnisreiche Taxi Brousse Fahrt und die schönen Osterferien auf dem Land im April 2019. Das Heimatdorf meines Vaters liegt nördlich von Antananarivo abseits der Nationalstrasse 3, rund 80 Km vom Stadtzentrum entfernt. Wie immer bei Feiertagen ist dieses öffentliche Verkehrsmittel gut überfüllt. Das Taxi Brousse ist ja das wichtigste Verkehrsmittel in Madagaskar und verkehrt regelmässig zwischen den grösseren Städten oder Stadtbezirken. Jeder möchte ein paar Tage die chaotische Hauptstadt Antananarivo verlassen, die frische Luft und die Ruhe auf dem Land zu geniessen und die vielen Verwandten im Dorf besuchen.

Bodo PRIORI Antananarivo

Bodo (oben 2. von rechts)

Für eine Distanz von ca. 80 km benötigt das Taxi Brousse durchschnittlich 3 bis 4 Stunden. So brauchen wir für diese kurze Strecke die Sitzplätze im Voraus nicht zu reservieren, müssen aber gegen 5 Uhr im „gare routière“ (Haltestation) eintreffen, um die besten Plätze am Fenster zu bekommen und natürlich auch, um das Gedränge zu meiden. Die zwei Plätze auf dem Beifahrersitz sind jeweils sehr beliebt und schnell besetzt. Für die lange Fahrt gibt es immer eine Art von Kiosk, an dem man die Fahrtkarten am Vortag oder an demselben Tag  kaufen können. Die grossen Gepäckstücke werden auf dem Dach festgebunden. Dort türmen sich schon Körbe mit Lebensmitteln, Getreidesäcke, Kartons und Taschen und auch Fahrräder. Unter den Sitzplätzen liegen schon die kleinen Rücksäcke und kleinen Gepäckstücke der anderen Reisegäste.

Endlich fährt das „Taxi Brousse“ von der Haltestation ab. Wir verlassen das Stadtzentrum sehr früh, denn wir möchten den Stau meiden. Das Morgenlicht hüllt die Landschaft in warme Farben und nach paar Minuten erreichen wir die Vorstadt. An einem grossen Markt am Strassenrand hält der Fahrer etwas länger. Das Taxi Brousse wird schnell von den fliegenden Händlern eingekreist und die Passagiere stürmen zu den kleinen Garküchen am Strassenrand. Hier werden leicht zu kochende Gerichte wie Reissuppe mit geräuchertem Zebufleisch, Gemüse oder Nudelsuppen angeboten, der Nachbar am nächsten Verkaufsstand bietet gekochte Maiskolben und Maniok feil. Hier können die Fahrgäste auch ihr Frühstück oder eine Zwischenverpflegung einnehmen oder schnell einen Kaffee trinken, dazu das beliebte „mofo gasy“ (ein süsses oder salziges Reisküchlein). Wir nutzen die Gelegenheit, um verschiedene Gemüse wie Karotten, Kartoffeln, Lauch, weisse und grüne Bohne einzukaufen. Die Lebensmittel kommen direkt vom Land, sind sehr frisch und vor allem spottbillig. Mehr bio geht nicht!

Bodo PRIORI Madagaskar

Bodo (rechts)

Das Taxi Brousse fährt nicht durch, der Fahrer hält unterwegs regelmässig an, um weitere Passagiere aufzunehmen, niemand wird nicht stehen gelassen. Auch für kurze Pinkelpausen oder wenn die Kinder die lange und kurvenreiche Autofahrt nicht vertragen, muss der Fahrer für ein paar Minuten eine Pause einlegen. Je nach dem Zustand des Fahrzeugs kommt es auch ab und zu vor, dass das Taxi Brousse „en panne“ ist. Der Fahrer muss gleichzeitig ein Mechaniker sein und verfügt über ein bemerkenswertes Geschick in Umgang mit Motoren oder muss die kaputten Teile irgendwie wieder hinkriegen. Oft ist dies mehr basteln als reparieren. Meistens halten andere Taxi Brousse Fahrer an und fragen, ob Hilfe oder Ersatzteile gebraucht werden. Neue Ersatzteile sind leider sehr teuer und die schlechten Strassen und Pisten ruinieren bald wieder alles, so müssen die Fahrer immer improvisieren. Wegen dem ständigen Regen, der wiederkehrenden Zyklone und dem schlechten Asphalt sind die Strassenverhältnisse auf der ganzen Hauptinsel Madagaskar leider relativ schlecht und wegen Geldmangel werden die Nationalstrassen selten gepflegt. Das gilt auch für die Nebeninseln Nosy Be und Ste. Marie.

Wenn der Fahrer nach ca. 15 Minuten das laute Hupsignal zur Abfahrt gibt, eilen die Fahrgäste wieder zum Buschtaxi und besetzen ihre bisherigen Sitzplätze. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Unterwegs sehen wir die Bauern auf der Feldarbeit, die Frauen pflanzen gerade die Reissetzlinge im Reisfeld, eine Knochenarbeit! Die Kinder müssen den Eltern in der Landwirtschaft helfen und müssen die Zebus hüten, Feuerholz suchen oder Wasser holen….

Nach ca. dreieinhalb Stunden Autofahrt sind wir endlich am Dorf eingetroffen. Meine Cousins und Cousinen sind über unsere Ankunft informiert, sie warten auf uns ungeduldig am Strassenrand. Die ganzen Gepäckstücke werden vom Dach runtergeholt und munter und in fröhlicher Stimmung laufen wir noch die paar Kilometer bis zu unserem Dorf. So sollte Ostern sein.

Antananarivo, 6. April 2021, Bodo, PRIORI Antananarivo Madagascar

zurück zu Ostern 2021 und dem PRIORI-Team

Ostern 2021 in Madagaskar

Corona-Ostern 2021 in Madagaskar

Wie hat unser PRIORI-Team in Antananarivo seine Ostertage verbracht?  Die PRIORI-Büros waren während den Ostertagen geschlossen und auch unser Piratenmuseum hatte zu.

Hier berichten die PRIORI-Mitarbeiterinnen und der Mitarbeiter über ihre Osterzeit während Covid-19.

Ostern 2021 in Antananarivo Madagaskar

Bettina

Bettina
An Ostern in die Kirche und dann einen kleinen Ausflug vor die Stadt. Es tut gut, sich etwas aus der Millionenstadt Antananarivo hinaus zu bewegen. Aber meine Familie in Tamatave konnte ich leider nicht besuchen. mehr


Bodo PRIORI Antananarivo

Bodo (3. von rechts)

Bodo
Ich bin ein Familienmensch und verbrachte die Osterzeit bei meiner Familie. Wir konnten jedoch unser Heimatdorf nicht besuchen, obwohl es nur 80 km von der Hauptstadt Antananarivo entfernt ist. Ostern lag auch für mich im Schatten von Corona. mehr


Fanasina Antananarivo PRIORI

Fanasina

Fanasina
Es ist Tradition, am Ostermontag hinaus vor die Stadt zu gehen und ein Picknick zu machen. In kleinem Rahmen taten wir dies. Doch Covid schränkte uns ein. Immer noch und wie lange noch? mehr


Dina Antananarivo Madagaskar

Dina

Dina
Ostern heisst Familie. Wir trafen uns in kleinem Kreis und spielten Karten. Natürlich gab es ein besonderes Essen. Und ich hatte etwas mehr Zeit. Einfach Zeit. Denn in Antananarivo zu leben, bedeutet auch viel Stress und braucht Energie. mehr


Lucie PRIORI Madagascar

Lucie

Lucie
Meine Kinder lieben Ravitoto und so besorgte ich mir die grünen Maniokblätter auf dem Markt und noch zwei, drei feine Sachen mit dazu. So verbrachte ich ganz ruhige Ostern mit meinen erwachsenen Kindern. mehr


Michael Madagaskar PRIORI

Michael

Michaël
Wir sind uns bewusst, dass wir in diesen Zeiten der Seuche vorsichtig sein müssen und so war Ostern nicht wie in früheren Jahren. Das hat aber unsere beiden Kinder nicht gestört. Wir hatten eine gute Zeit. mehr