Madagaskarreise im August 2017

Im August 2017 machte sich Familie K. mit uns auf den Weg nach Madagaskar. In Ihrem Reisebericht schildern sie ihre Eindrücke vom Land. Sie dokumentieren ihre Madagaskarreise mit ihren Fotos entlang der Reiseroute und erzählen von ihren gemeinsamen Erlebnissen mit ihrem Fahrer und Guide Gaetan.

„Liebes Team von Priori sowohl in Basel, als auch in Madagaskar

Wir sind gut wieder in München gelandet und in Gedanken und mit dem Herzen immer noch ein bisschen in Madagaskar. Um es kurz zusammenzufassen: Es war eine fantastische Reise voller vielfältiger Eindrücke. Die Organisation war sehr gut, alles hat wunderbar geklappt.

Der längere Zwischenstopp nachts in Abu Dhabi war zwar etwas nervig, aber dafür hatten wir ja auf dem Heimflug einen unkomplizierten Zwischenstopp mit 3-tägigem Badeaufenthalt auf Mahé. Der einzige eher negative Eindruck war die Ankunft und der Abflug in/von Antananarivo. Wir wurden trotz Ihrer Vorwarnung einfach etwas überrumpelt von den aufdringlichen Kofferträgern und den bettelnden Kindern. Alle anderen Begegnungen mit den Menschen waren sehr positiv, ein Lächeln und Grüsse wurden praktisch immer mit einem Lächeln und einem Gruß erwidert.

Die Kinder freuten sich über ein gemeinsames Fußballspiel. Sie wollten fotographiert werden, bzw. selbst fotographieren und amüsierten sich dann über ihre Bilder. Natürlich wirkt die allgegenwärtige Armut auf uns Europäer bedrückend, andererseits strahlten die meisten Menschen unserem Eindruck nach mehr Zufriedenheit aus, als mancher betuchte Westeuropäer hierzulande.

Beeindruckt hat mich auch das tägliche Zusammenhelfen der Menschen, ihr Improvisationsvermögen und die verblüffenden Sprach- und Naturkenntnisse einiger Guides. 

Mit Abstand am begeisterten waren wir von unserem Fahrer Gaetan, der viel mehr leistete, als uns von A nach B zu bringen (unter nicht immer einfachen Bedingungen). Sondern fast schon wie ein Reiseleiter dazu beitrug, in sein Land einzutauchen. Sein Wissen, seine Hilfsbereitschaft, aber vor allem auch seine Persönlichkeit haben nicht unerheblichen Anteil daran, dass diese Reise für uns etwas ganz besonderes wurde.

Natürlich hat uns die Natur begeistert, und hier am allermeisten die Lemuren. Verliebt haben wir uns in das „Palmarium“. Aber auch auf der Isalo Ranch und dem dazugehörigen Nationalpark hätten wir länger bleiben können. Mein Landschaftsfavorit waren die Tsingys de Bemahara, aber auch der Kirindywald und die Baobabs haben uns beeindruckt. Der Ranomafana Bergregenwald war für mich auch ein Erlebnis, da ich noch nie zuvor einen Regenwald gesehen habe. Leider gab es dort so viele großen Touristengruppen, sodass das Naturerlebnis nicht ganz so intensiv war. Der Anja Park hat uns allen ausgesprochen gut gefallen. Überhaupt gefielen meiner Tochter die Gegenden am meisten, wo sie Lemuren antraf.

Mein Mann und ich würden gerne wieder einmal nach Madagaskar reisen. Eventuell um dann den Norden kennenzulernen, eine Eisenbahnfahrt und eine längere Fahrt auf dem Kanal des Pangalanes zu machen… Toll wäre es, wenn wir dann „unseren“ Fahrer wieder hätten.

Vielen Dank noch einmal für die gute Organisation! Gerne schicken wir Ihnen einen noch unseren Reisebericht mit ein paar Fotos.

Mit vielen Grüßen“

Familie K.

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