Spezialreservat Manongarivo

Schutzgebiete im Norden von Madagaskar. Spezialreservat Manongarivo

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Identität:

Infrastruktur sowie Zugang:

  • Das Spezialreservat Manongarivo liegt in der DIANA-Region im Norden Madagaskars, 35 km von der Stadt Ambanja entfernt.
  • Das Manongarivo-Massiv ist sehr zerklüftet mit steilen Hängen, die bald über 1.000 m aufsteigen. Der höchste Punkt ist der Antsatrotro (1.876m).
  • Die Hauptverwaltung ist in Ambanja mit zwei Zweigstellen in Beraty sowie in Manongarivo. In Antanambao-Ambahatra, der einzigen Empfangsinfrastruktur in der Region, befindet sich eine Dorfunterkunft. Die Besuchs- sowie Aufenthaltsbedingungen sind mit dem Verantwortlichen in seinem Büro zu besprechen.
  • Das Reservat ist im Westen zugänglich von Ankaramihely aus, 30 km nördlich von Maromandia, im Südosten über einen Weg, der nach Beraty führt, 50 km entfernt. Das Reservat ist auf der Westseite über die RN4-12 zwischen Ambajna sowie Bemaneviky erreichbar. Man überquert den Sambirano-Fluss bei Antsahamala und Antanambao. Die Suche nach einem Führer muss vor der Einreise nach Manongarivo erfolgen. Es wird empfohlen, sich vor dem Besuch des Reservates gut zu informieren.

Klima – Fauna und Flora:

  • Das Klima entspricht dem subhumiden Klima des nördlichen Teils von Madagaskar. Die Regenzeit erstreckt sich von November bis April. Die kalte Jahreszeit ist vom Juni bis August mit einer Mindesttemperatur von 7,5 °C und die wärmste Jahreszeit ist von Dezember bis Februar mit einer Spitzentemperatur von bis zu 29 °C.
    Gecko im Spezialreservat Manongarivo

    Spezialreservat Manongarivo

  • Das Reservat ist fast vollständig bewaldet. Am Fusse des Massivs ist der dichte, immergrüne, nicht sehr hohe feuchte Wald intakt mit spärlichem Unterholz, vielen Farnen, Lianen sowie Epiphyten. Mit der Höhe verwandelt sich die Vegetation in einen dichten, feuchten, immer-grünen Wald mittlerer Höhe.
  • 40 Pflanzenarten sind nur aus Manongarivo bekannt, insbesondere Farne.
  • Das Gebiet beherbergt 30 Amphibien-, 43 Reptilien-, 130 Vogel-, 12 Tenrek- sowie 11 Lemurenarten, darunter Lepilemur dorsalis und Sambirano-Mausmaki (Microcebus sambiranensis).
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